Auf ihr Smartphone fixierte Fußgänger übersehen gerne mal einen Laternenmast oder andere Passanten, so Pew Research. [...]
Die Nutzung von Smartphones in der Öffentlichkeit wird für immer mehr User aufgrund der Abgelenktheit zum gefährlichen Abenteuer – und das nicht nur im Straßenverkehr, wie eine aktuelle Untersuchung von Pew Research zeigt. Danach sind 23 Prozent der Fußgänger schon einmal in einen anderen Passanten gelaufen, da sie vom eigenen Smartphone abgelenkt wurden. Vermeidbare Unfälle wie diese nehmen zu. Im Jahr 2010 waren es noch 17 Prozent.
Die Befragung hat zudem hervorgebracht, dass die Hälfte der Mobilfunk-Nutzer schon einmal von einem Menschen angerempelt wurde, weil dieser in das eigene Smartphone vertieft war. Nimmt man die Angaben zusammen, so ergibt sich laut Pew ein durchschnittlicher Wert von 53 Prozent aller erwachsenen Smartphone-User, die aufgrund von Abgelenktheit schon einmal eine unfreiwillige Begegnung dieser Art hatten.
User zwischen 18 und 24 Jahren sind besonders Smartphone-affin und laufen im wahrsten Sinne des Wortes häufig Gefahr, andere durch ihr übersteigertes Nutzungsverhalten zu verletzen. Der Pew-Untersuchung zufolge hat gut jeder Zweite aus dieser Altersgruppe schon einmal diese Erfahrung gemacht.
Dass es nicht immer nur bei einem Rempler bleibt, zeigen die USA. Dort mussten innerhalb von zwölf Monaten über 1.500 Personen in der Notaufnahme behandelt werden, weil sie entweder selbst gegen Laternenmasten bzw. Menschen gestoßen sind. (pte)
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