Hutterer & Lechner hat mit dem ERP-System proALPHA die Prozesse auf Vordermann gebracht. [...]
Das Familienunternehmen HL Hutterer & Lechner ist auf die Herstellung von Abläufen, Sifons und Sanitär-Verbindungsteilen spezialisiert. Nach Jahren der Expansion war es an der Zeit, das Wachstum auch IT-technisch abzubilden. Mit der ERP-Komplettlösung proALPHA konnte HL Hutterer & Lechner die Prozesse optimieren, das auf unterschiedlichen Rabattierungen beruhende Kalkulationsschema abdecken und das chaotische Lager verwalten.
Vor allem die individuelle Preisgestaltung für Großhändler, die das Unternehmen ausschließlich beliefert, spielt eine wichtige Rolle: Die Preise müssen abhängig vom jeweiligen Umsatzvolumen individuell kalkuliert und rabattiert werden. ProALPHA bildet standardisiert die unterschiedlichen, den Preis beeinflussenden Faktoren flexibel ab, wodurch sich der manuelle Aufwand deutlich verringert hat.
Auch das Lagersystem von proALPHA hat zu einer Reduktion händischer Arbeit geführt. Der Artikelstamm stieg von 2.000 im Jahr 1998 auf nunmehr über 2.700 Verkaufsartikel und ist heute für eine nicht IT-gestützte Kommissionierung einfach zu groß. Davor war diese allerdings gang und gäbe. So wussten die Mitarbeiter tatsächlich auswendig, wo im Lager die einzelnen Artikel zu finden waren. Dies barg allerdings die Gefahr, dass bei einem Ausscheiden der Kommissionierer auch deren Standortwissen verloren ging. „Heute sind nur mehr zwei Tage nötig, um neue Mitarbeiter mit der Software vertraut zu machen. Danach geht die Kommission fast genauso schnell, wie wenn ein langjähriger Mitarbeiter die Ware zusammenstellen würde“, sagt Betriebsleiter Gerald Schulterer.
Dazu trägt auch eine von ALPHA Business Solutions entwickelte Barcode-Lösung bei. Diese basiert auf dem proALPHA Entwicklungs- und Datenbanksystem, was eine Integration mit dem ERP-System garantiert. Jeder Mitarbeiter in der Kommissionierung hat einen entsprechenden Barcode-Scanner, der jede Warenbewegung und jeden Arbeitsschritt erfasst. „So finden unsere Mitarbeiter die Ware nicht nur sehr schnell, sondern wir können auch sicher sein, dass sie – auch unter Zeitdruck – die richtigen Artikel kommissionieren“, erklärt Schulterer. Die Fehlerquote gehe gegen Null, da jede Entnahme anhand der Bestellnummer im System nochmals geprüft wird. Ein weiteres Plus ist, dass die Bestände stimmen. Denn jede Buchung wird auch in proALPHA übernommen.
„proALPHA hilft uns zudem, die verkürzten Lieferzeiten einzuhalten“, sagt Schulterer. In der Regel heißt das bei HL Hutterer & Lechner, bereits maximal zwei Tage nach der Bestellung zu liefern. „Bei solch straffen Lieferzeiten muss alles Hand in Hand gehen. Die ERP-Software hilft uns dabei, unsere Lieferzeiten zu minimieren und damit die Kunden zufriedenzustellen.“ Zusätzlich hat das Unternehmen auch seine Materialien besser im Blick. So ist schnell ersichtlich, ob die für einen Auftrag benötigten Werkstoffe in ausreichender Menge vorhanden sind oder nicht. Im Regelfall meldet ein im System hinterlegter Workflow, sobald Meldebestände unterschritten werden. Dem zuständigen Mitarbeiter wird ein Dispositionsvorschlag unterbreitet, woraufhin dieser das Material frühzeitig nachbestellen kann. (pi/oli)
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