Sparpotenzial M-Health

Die Emporia-Geschäftsführer Albert Fellner und Eveline Pupeter Fellner setzen auf M-Health. [...]

M-Health ist eines der Themen, dem ein großes Wachstum vorausgesagt wird, aber so richtig ins Rollen gekommen ist der Markt bisher nicht. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kam nun zu dem Ergebnis, dass ein »ungewisser Einsparungseffekt« zu den Haupthindernissen bei der Implementierung von M-Health-Services gehört. Die WHO hatte dazu in 112 Ländern den Einsatz von mobilen Gesundheitsdiensten untersucht. Das amerikanische Juniper Research Institut nahm dies zum Anlass und hat nun das mögliche Sparpotenzial von M-Health-Lösungen errechnet. Das Institut kommt zu dem Schluss, dass bereits in zwei Jahren das weltweite Gesundheitssystem jährlich um bis zu 4,4 Milliarden Euro entlastet werden könnte.
Die Verfasser der Studie weisen jedoch auch darauf hin, dass die öffentliche Akzeptanz der technologischen Möglichkeiten eine wesentliche Erfolgsvoraussetzung ist. »Es ist doch längst kein Geheimnis mehr, dass jene Medikamente die teuersten sind, die nicht oder falsch eingenommen werden«, sagt Eveline Pupeter, Eigentümerin und Geschäftsführerin vom Linzer Handyhersteller Emporia Telecom. Das Unternehmen hat sich auf leicht zu bedienende Geräte mit der Zielgruppe älterer Menschen spezialisiert. Auf dem Mobile World Congress hat das Unternehmen mehrere Geräte vorgestellt, die etwa über eine Pillen-Reminder-Funktion oder eine Notruffunktion und einen Fallsensor verfügen. Auch im Bereich der Mentaltrainer wurden Produkte vorgestellt.


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