Standortübergreifend 2012

Data Pipeline führt Daten zu Analysezwecken zusammen. [...]

Der neue Amazon-Service Data Pipeline ist dafür vorgesehen, die Analyse und das Management von Daten standortübergreifend zu ermöglichen. Mit Hilfe eines grafischen User-Interfaces können Anwender ihre Daten verändern und erkunden, unabhängig davon, ob sie in Amazons AWS-Cloud oder im eigenen Data Center abgelegt wurden.

Data Pipeline ist selbstverständlich in allen Speicherumgebungen von AWS einsetzbar, dazu zählen etwa die Dienste Simple Storage Service (S3), die NoSQL-Implementation DynamoDB sowie der kürzlich vorgestellte Data-Warehouse-Dienst Redshift.Auf der Anwenderkonferenz Re:invent in Las Vegas demonstrierte Matt Wood, Big-Data-Chef bei AWS, die Funktionsweise, indem er eine DynamoDB-Datenbank so konfigurierte, dass Informationen automatisch im Speicherdienst S3 sowie in BI-Tools repliziert werden.

Der neue Dienst ergänzt andere AWS-Angebote rund um das Speichern und Auswerten von Daten. Anfang des Jahres hatte Amazons Web-Geschäftsbereich bereits den Service Glacier für dauerhaftes Speichern vorgestellt. Zudem wurde im AWS-Marktplatz eine eigene Big-Data-Sektion eingerichtet, wo Anwender Applikationen zur Verarbeitung von Massendaten finden. AWS gab auf der Konferenz bekannt, dass S3 nun über eine Billionen Dateien speichere.

Neben der Pipeline-Lösung kündigte Amazon zwei weitere Optionen für das Processing und die Analyse von Big Data an. Dabei handelt es sich um neue Instanztypen für den Dienst Elastic Cloud Compute (EC2). Die Version Cluster High Memory bietet 240 Gigabyte RAM und zwei Mal 120 Gigabyte SSD-Speicher. Die zweite, neue Instanzoption High Storage wird mit 117 Gigabyte RAM und 48 Terabyte Disk-Speicher bereitgestellt. (idg/oli)


Mehr Artikel

News

Mehr als nur ein Compliance-Kriterium: Cybersicherheit ist eine Angelegenheit der Unternehmenskultur

Ein Blick in die Praxis zeigt: IT-Sicherheit scheitert nicht an Technologien oder Fehlverhalten, sondern bereits grundsätzlich an einem Mangel an Unternehmenskultur. Wenn Cybersicherheit in einer Organisation nur als eine schlecht durchgesetzte Aufgabe von anderen für andere verstanden wird, entsteht vielleicht eine oberflächliche Compliance, aber keine wirkliche Cyberresilienz. […]

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*