Mit dem Software Internet Cluster und der UBIT verfügt Kärnten über zwei sehr aktive Institutionen, die sich gemeinsam für die IKT-Branche stark machen. Mit Erfolg: Vier Kärntner Unternehmen wurden heuer für den Constantinus Award nominiert. [...]
Der Kärntner Software Internet Cluster (SIC) unterstützt seit über 15 Jahren seine Mitglieder, zu denen mittlerweile mehr als 500 Software- und Internetspezialisten, Unternehmensberater und Wissenschaftler zählen. Gemeinsam werden Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die Kunden echten Mehrwert bieten. Der SIC unterstützt und fördert Kooperationen und Projekte, die Potenzial für die IT-Branche in Kärnten bieten. Zu den Arbeitsgruppen, die derzeit im SIC aktiv sind, zählen zum Beispiel die Arbeitsgruppe E-Commerce, in der es um das Thema „erfolgreich verkaufen im Internet mit maßgeschneiderten und bewährten Webshop-Lösungen“ geht. Besonders erwähnenswert ist hier zum Beispiel die erfolgreiche Beratung von 170 Kärntner Händlern im Vorjahr. Weitere Schwerpunkt sind unter anderem Open Source, IT-Security und das Thema Fachkräftemangel.
Mit mehr als 2.700 Mitgliedern gehört die Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) zu den größten und dynamischsten Fachgruppen der Wirtschaftskammer Kärnten. Sie nimmt die Interessen der Unternehmer aus den Bereichen Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung wahr. „Ziel ist es, berufsrelevante Rahmenbedingungen zu optimieren und dem Markt die Leistungen der Berufsgruppen zu kommunizieren. Mitglieder können dabei umfangreiche Beratungs- und Serviceleistungen in Anspruch nehmen und sich auf Veranstaltungen wie dem e_day oder dem e_Rechtstag über aktuelle Trends informieren“, sagt Martin Zandonella, Obmann der Sparte Information und Consulting in Kärnten.
Dass dieses Engagement Früchte trägt, zeigt unter anderem der Constantinus Award, der bedeutendste Berater- und IT-Preis Österreichs: Zwölf Projekte wurden heuer aus Kärnten eingereicht und vier davon schafften die Nominierung für den Award, der im Juni in sieben Kategorien vergeben wird. In der Kategorie Industrie 4.0 und Internet of Things rittern gleich zwei Kärntner um den Sieg: Günter Obiltschnig von Applied Informatics konnte mit seiner Implementierung eines neuen Energiemanagementsystems auf Basis der eigenen Open-Source-Technologie punkten. Jasmin Globotschnig von Augmensys schaffte die Nominierung mit einem Leuchtturmprojekt in Sachen Smart Manufacturing. In der Kategorie mobile Apps überzeugte Franz Nößler mit einer interaktiven App, die Bilder- und Hörbuch verbindet. Gerhard und Tanja Rattenegger von Progression gehen in der Kategorie Personal und Training an den Start. Auch sie setzen auf digitale Lösungen und reichten ein mobiles E-Learning-Tool ein, mit denen Mitarbeiter das in Seminaren erlernte Wissen trainieren können. (oli)
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