Barracuda-Umfrage unter 600 IT-Profis: Europäische Mittelstandsunternehmen sorgen sich um die Folgen neuer Geschäftspraktiken auf IT-Infrastruktur und Security. Vor allem Cloud sowie Remote- und Mobil-Zugriff stellen CIO vor große Herausforderungen. [...]
Eine neue Studie im Auftrag von Barracuda belegt die Sorge der Unternehmen, ob sie mit den stetig steigenden Anforderungen an die IT in ihren Netzwerken Schritt halten können. Das Marktforschungsinstitut Freeform Dynamics befragte über 600 IT-Manager und IT-Profis im Rahmen der Studie, die den Einfluss sich wandelnder Geschäftspraktiken auf die bestehende IT-Infrastruktur in mittelständischen Unternehmen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland untersucht. Als Ergebnis identifiziert das Paper eine Reihe neuer Entwicklungen, die eine steigende Belastung für die bestehende Unternehmens-IT bedeuten. Zudem zeigt sich bei denjenigen, die das bestehende Netzwerk für künftige Anforderungen fit halten sollen, Unsicherheit, ob sie dies schaffen können.
Die Befragten heben eine Reihe von sich verändernden Geschäftspraktiken hervor, die die Leistungsfähigkeit des Netzwerks jetzt und künftig beeinflussen. Von den genannten Bereichen haben die folgenden drei den stärksten Einfluss:
1. Steigender Einsatz von Cloud-Diensten für geschäftskritische Funktionen wie E-Mail und CRM (69 Prozent).
2. Anstieg bei Remote- und Mobil-Zugriff auf Geschäftsnetzwerke (62 Prozent).
3. Allgemeiner Anstieg von Volumen und Diversität des Netzwerk-Traffic (58 Prozent).
Diese Ergebnisse illustrieren den wachsenden Trend hin zu agilen, datengetriebenen Geschäftsmodellen und die damit verbundene Herausforderung an die Infrastruktur, die ursprünglich nicht auf eine solche Agilität ausgerichtet war. Dennoch werden als häufigste Bereiche, die in Zukunft Probleme bereiten werden, die folgenden genannt:
1. Neue und sich ändernde Compliance-Vorgaben (34 Prozent)
2. Verwendung Cloud-basierter Infrastrukturen (34 Prozent)
3. M2M-Konnektivität und das Internet der Dinge (32 Prozent)
Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass in dem Maße, in dem sich Verhaltensmuster der Unternehmen ändern, das Thema Cloud auf Infrastruktur-Ebene noch wichtiger wird. Darüber hinaus werden neue Anforderungen, etwa Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M), das Netzwerk noch stärker belasten und für neue Compliance-Herausforderungen sorgen.
Bei kontinuierlich steigenden Anforderungen an das Netzwerk identifiziert die Studie die Bereiche Performance (74 Prozent), Zuverlässigkeit (66 Prozent) und Sicherheit (66 Prozent) als die am stärksten betroffenen Bereiche. Obwohl immer weniger Unternehmen bereit sind, Vorfälle in diesen Bereichen zu tolerieren, zögern einige noch mit Investitionen in die Infrastruktur. (pi/wf)
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