Die Gefahr von Datendiebstahl in österreichischen Unternehmen steigt. Fast jedes zweite war bereits Opfer einer Attacke. [...]
Cyberangriffe bringen immer häufiger Unternehmen in Bedrängnis und verursachen Schäden in Millionenhöhe. Die weltweit bekannt gewordenen Attacken WannaCry und Petya sind dabei nur die Spitze des Eisberges: In Österreich gab es laut einer Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY alleine 2016 über 13.000 Anzeigen wegen Cyberkriminalität. Auch heimische Betriebe geraten zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen: Fast jedes zweite Unternehmen (44 Prozent) in Österreich ist in den vergangenen Jahren Opfer von Spionage oder Datendiebstahl geworden, knapp ein Drittel (30 Prozent) sogar mehrfach. Die mit Abstand meisten Attacken gab es in den vergangenen fünf Jahren im Personalbereich (41 Prozent), gefolgt von Vertrieb (27 Prozent) und Finanzwesen (16 Prozent).
„Österreichs Unternehmen sind im Visier von Cyberkriminellen, jedes zweite ist in den letzten Jahren Opfer eines Angriffes geworden – die Dunkelziffer ist noch deutlich höher. Umso mehr überrascht die Sorglosigkeit bei vielen Unternehmen. Knapp jedes zweite Unternehmen glaubt nicht daran, Opfer eines Angriffs zu werden“, so Gottfried Tonweber, von EY Österreich.
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