Ab Herbst 2017 soll der überwiegende Teil der steirischen Haushalte Smart-Meter bekommen. [...]
Ab Herbst 2017 soll ein großer Teil der steirischen Haushalte Smart-Meter bekommen. Die Energie Steiermark hat mit 30 kleineren steirischen Energieunternehmen einen Auftrag über 250 Millionen Euro ausgeschrieben. Zwei Hersteller aus Frankreich (Sagemcom) und der Schweiz (Landris+Gyr) haben den Auftrag an Land gezogen. Das Innenleben kommt von ams in Unterpremstätten. Die Partnerschaft zwischen dem steirischen Energieversorger und den 30 EVU-Partnern wird für die Dauer von mehr als drei Jahren bestehen, bis die rund 90 Prozent der steirischen Haushalte ihre neuen Stromzähler haben. Qualitativ bestehe kein Unterschied zwischen den Anbietern, die Verteilung auf zwei soll aber für Ausfallssicherheit sorgen, erklärten die Energie Steiermark-Vorstände Christian Purrer und Martin Graf.
Stromfresser identifizieren
Zwischen 2017 und 2021 sollen durch die Umrüstungen mehr als 200 steirische Arbeitsplätze gesichert sein. Der Umbau dauert rund 20 Minuten und kostet den Kunden nichts. Für Kunden, die die vollen Funktionen des Smart-Meter nutzen wollen, ergeben sich neue Möglichkeiten: Monatlich, täglich oder sogar viertelstündlich können die Verbrauchsdaten ausgelesen werden. „Stromfresser“ im Haushalt sollen dadurch leichter ausgemacht und ausgetauscht werden, schilderte die Energie Steiermark. Die gesammelten Daten würden über gesicherte Leitungen an das Unternehmen gesendet. Der Kunde kann am Computer oder am Handy die Daten einsehen. Ablesungen mit Terminvereinbarungen entfallen künftig.
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