Strategie-Simulationsspiel für Cybersecurity

Kaspersky Lab hat ein Planspiel entwickelt, das Geschäftsführer und Mitarbeiter im Umgang mit IT-Sicherheitsrisiken schulen soll. [...]

Eine der größten Herausforderungen beim Thema Sicherheit ist das Zusammenspiel verschiedener Verantwortungsbereiche im Unternehmen. Im Planspiel »Kaspersky Interactive Protection Simulation« von Kaspersky Lab werden Angriffsszenarien simuliert, für die gemeinsam eine Lösung gefunden werden muss.
In Unternehmen existiert oft ein »Bermudadreieck der Sicherheit«: In den klassischen Office-Bereichen und in der IT-Abteilung beispielsweise hält sich hartnäckig die Auffassung, Sicherheitsmaßnahmen würden Arbeitsabläufe komplizierter machen. Auf der anderen Seite stehen die IT-Sicherheitsverantwortlichen, die zwar um die Relevanz von IT-Schutz wissen, aber aller Wahrscheinlichkeit nach keine Entscheidungen über die IT-Infrastruktur des Unternehmens treffen dürfen. Hinzu kommt die Managementebene, die oft nur schwer nachvollziehen kann, wie sich die Ausgaben für Cybersicherheit positiv auf den Umsatz auswirken sollten und warum es sinnvoll ist, präventiv in Cybersicherheit zu investieren.

Bermudadreieck der Sicherheit
Wie ausgeprägt die Cybersicherheit innerhalb eines Unternehmens also tatsächlich ist, hängt laut Kaspersky vom gegenseitigen Verständnis und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen diesen drei Bereichen ab. Das Unternehmensplanspiel von Kaspersky Lab zielt genau darauf ab, Geschäftsführer sowie Mitarbeiter aus den Bereichen Office, IT und Sicherheit in punkto Cybersicherheit auf einen Nenner zu bringen.
In schnellen und intensiven Trainingssessions lernen Manager und Mitarbeiter verschiedener Fachbereiche dabei, wie sie Cybersicherheitsvorfällen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern begegnen können. Weitere Bausteine sind die effektive Zusammenarbeit von IT-Sicherheit und anderen Abteilungen sowie der Zusammenhang von IT-Sicherheitskosten und dem potenziellen Verlust von Umsätzen und Gewinnen.

Die Teilnehmer treten in Teams gegeneinander an. Sie arbeiten dabei in simulierten Unternehmen, die Ziele von Cyberangriffen sind. Während die Teilnehmer die Auswirkungen auf Produktion und Umsätze erleben, müssen sie verschiedene Unternehmens- sowie IT-Strategien einsetzen und Lösungen finden, um die Konsequenzen der Attacken zu minimieren und weiterhin erfolgreich zu sein.
Kaspersky Interactive Protection Simulation steht in vier verschiedenen Szenarien zur Verfügung, um beim Training auf branchenspezifische Besonderheiten einzugehen. Zugeschnitten auf Unternehmen, den Finanzsektor, E-Government sowie Produktionswerke können Interessierte genau das Szenario wählen, das am besten zur IT-Umgebung ihres Unternehmens und den Security-Anforderungen in der realen Welt passt.
Was die Teilnehmer-Voraussetzungen betrifft, so sollten die Teilnehmer ein Verständnis für die grundlegenden Komponenten von Sicherheitssystemen wie beispielsweise Antiviren-Software und Firewall besitzen. Sie müssen allerdings Kaspersky zufolge keineswegs Sicherheitsexperten sein.


Mehr Artikel

Ismet Koyun, CEO und Gründer, KOBIl-Gruppe (c) KOBIL-Gruppe
Kommentar

Zwischen Innovation und Souveränitätsverlust – Ethik in Smart Cities

Die Vision von Smart Cities ist verlockend. Sie versprechen eine Verbesserung der urbanen Lebensqualität – durch intelligente Infrastrukturen, die den Verkehr optimieren, den Energieverbrauch senken und städtische Dienstleistungen digitalisieren. Doch mit diesen Möglichkeiten gehen auch ethische Herausforderungen einher, die wir nicht ignorieren dürfen. Digitalpionier Ismet Koyun über Vorteile, Risiken und Lösungsansätze in vollständig vernetzten Städten. […]

News

Wie KI hilft, Büroräume zu verkleinern

Die Auslastung von Büros sinkt, denn das Home Office oder flexible Arbeitsmodelle werden für Arbeitnehmer zunehmend beliebter. Dieser Trend bietet für die Chefetage auch Einsparungspotenzial. Damit die Räumlichkeiten tatsächlich effizient genutzt werden, braucht es KI und Technologie. […]

News

Austrian Standards setzt mit Zertifizierung und Lehrgang zu KI und Ethik neue Standards

Austrian Standards startet mit einer neuen Personenzertifizierung zum Thema KI und Ethik. Mit Vorkenntnissen und Kompetenzen in einschlägigen Formaten kann das Zertifikat „Value-based Engineering Ambassador for Ethical IS & AI“ auf Basis der ISO/IEC/IEEE 24748-7000 erlangt werden. Austrian Standards bietet hierfür auch einen Lehrgang an, der eine umfassende Einführung in generative KI und deren Anwendungen bietet. […]

11,5 Prozent Umsatzwachstum sichern BE-terna Platz 11 In der Lünendonk-Liste 2024. (c) BE-terna
News

BE-terna wächst schneller als der Markt

Während die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen in Deutschland 2023 laut aktueller Lünendonk-Liste 2024 um durchschnittlich 9,1 Prozent gewachsen sind, konnte BE-terna seinen Umsatz um 11,5 Prozent steigern, auf dem deutschen Markt sogar um 18,6 Prozent. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*