Telekommunkation wird teil der Wertschöpfungskette

Laut einer Studie von Arthur D. Little bringt der digitale Wandel ein neues Segment im Telekommunikationsmarkt. [...]

Die fortschreitende Digitalisierung der Industrie lässt ein neues Segment im Telekommunikatiosnsmarkt entstehen: »B2B2x«. Der wesentliche Unterschied zu bekannten Anwendungen ist, dass die Telekommunikation oder IT Dienstleistungen Teil der Wertschöpfungskette des jeweiligen Kunden wird. Der Endverbraucher kauft demnach keine Telekommunikationsleistung sondern ein digital angereichertes Produkt bzw. einen Dienst. Das B2B2x-Segment könnte im Jahr 2020 bereits rund acht Prozent des globalen Marktes ausmachen. Um die Chancen auszuschöpfen, müssen Telkos vertikale Expertise aufbauen, sich in die Lage versetzen, technische Komplexität effizient zu managen und flexible Produktionsmodelle etablieren. Zu diesem Ergebnis kommt das Beratungsunternehmen Arthur D. Little (ADL) in der Studie „Major strategic choices ahead of TelCos: Reconfiguring for value“.
„Um die Chancen auszuschöpfen, müssen Telekommunikationsanbieter technische Komplexität effizient managen und flexible Produktionsmodelle etablieren. Dadurch können sie dem digitalen Wandel der Industrie besser standhalten denn je«, sagt ADL-Geschäftsführer Karim Taga.

Die Analyse zeigt außerdem, dass sich die Produktionsmodelle der Telekommunikationsbranche drastisch wandeln. Katalysator dieser Entwicklung sind sowohl die Verbesserung des Kundenerlebnisses (mehr Mobilität), eine gesteigerte Innovationsgeschwindigkeit als auch Kostensenkungsziele. So ist der Einsatz von Open Source oder Cloud basierten Diensten selbst bei großen Transformationsprogrammen nicht mehr ausgeschlossen, sondern eine echte Alternative zum Einsatz etablierter BSS (Business Support System) oder OSS (Operations Support System)-Anbieter. 

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