Big Data gehört zu den großen Treibern der digitalen Transformation, deren Ziel es ist, nicht nur bestehende Geschäftsprozesse zu optimieren, sondern sich auch gleichsam ständig neu zu erfinden. [...]
Big Data ist kein Schlagwort der Marketing-Abteilungen mehr, sondern immer öfters fixer Bestandteil aktueller IT-Strategien. Kein Wunder, denn die zukunftsweisende Technologie unterstützt Unternehmen dabei, die im Unternehmen verstreuten Daten und Informationen intelligent zu verknüpfen und diese profitabel einzusetzen. Wir haben die wichtigsten Trends, die 2016 den Markt beherrschen werden, für Sie zusammengefasst.
INTELLIGENTE SYSTEME AUF BASIS VON MACHINE LEARNING
Die Entwicklung von selbstlernenden intelligenten Systemen schreitet mit großen Schritten voran. Geht es um das Verstehen von Informationen und das Erkennen von semantischen Zusammenhängen in riesigen Datenmengen, können Machine-Learning-Algorithmen klar ihren Vorteil ausspielen. Machine Learning hat unter anderem im Security-Bereich einen starken Auftritt, es unterstützt auch dort, wo „intellektuelle Fließbandarbeit“ den Berufsalltag trübt.
NEUE GESCHÄFTSMODELLE
Die sogenannte digitale Transformation, deren Treiber unter anderem Big Data ist, und der sich verschärfende Wettbewerb fordern Unternehmen nicht nur auf, ihre Geschäftsprozesse durch Digitalisierung zu optimieren, sondern sie gibt auch den Anstoß, innovative Business-Modelle zu entwickeln. Neue Geschäftsfelder entstehen oft dadurch, dass Daten, die ohnehin in Massen verfügbar sind, in einen neuen Kontext gestellt und auf neuartige Weise verknüpft werden.
PREDICTIVE ANALYTICS
Geschäftsprozesse befinden sich im Fluss: Predictive Analytics – also die Fähigkeit, auf Basis von verfügbaren Daten verlässliche Prognosen zu erstellen – wird immer breiter eingesetzt, zunehmend mit einer hochspezialisierten Ausrichtung und in bereits bekannten Tätigkeitsfeldern.
Prognosen zu erstellen ist schon seit Längerem möglich, etwa mit Business-Intelligence-Werkzeugen. Doch diese sind auf strukturierte Daten angewiesen. Big Data kann sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten verarbeiten.
LEICHTGEWICHTIGE DATENINTEGRATION
Wissen im Business-Umfeld kann nur dann entstehen, wenn die Informationen, die im Unternehmen verteilt sind, verknüpft und allen Mitarbeitern bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden. Als größtes Hindernis auf dem Weg zu einem intelligenten Gesamtunternehmen erweisen sich heute organisatorische und technische Silos, in denen die Informationen in der Regel geparkt sind. Aus diesem Grund werden Systeme wie Enterprise Search (eine Sonderform von Big Data) immer wichtiger, die es schaffen, Daten und Informationen über alle Abteilungs- und Applikationsgrenzen hinweg intelligent zu verknüpfen.
DATENVISUALISIERUNG
Explorative Navigation durch Informationen und deren Visualisierung sind für Endanwender eine der Top-Prioritäten, um ihre tägliche Wissensarbeit zu unterstützen. Die Werkzeuge werden zunehmend einfacher in der Bedienung und richten sich auch an Nichtspezialisten und deren Bedürfnisse.
BIG DATA EROBERT NEUE BEREICHE
Big-Data-Anwendungen halten Einzug in neue Branchen, 2015 gehörte etwa das Gesundheitswesen zu den Gewinnern. Die Anwendungsfälle reichen von der Forschung und Diagnose bis zur intelligenten Verteilung von Ressourcen und Verwaltung.
* Daniel Fallmann | CEO Mindbreeze
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