Tiroler Cluster-Awards: Innovationsmeister

Sieben Unternehmen wurden Ende letzten Jahres für ihre besonders innovativen Projekte bei den Tiroler Cluster-Awards ausgezeichnet und zeigen wie "Wachstum durch Innovation" (das ist das Motto der Awards) gelingt. [...]

Fritz Fahringer, Standortagentur Tirol: "Die Digitale Transformation bedeutet nicht das Verbessern oder Digitalisieren von bestehenden Prozessen. Wenn man Menschen begeistern will, muss man zeigen, wie sich dadurch das Business grundlegend ändert." (c) Standortagentur Tirol
Fritz Fahringer, Standortagentur Tirol: "Die Digitale Transformation bedeutet nicht das Verbessern oder Digitalisieren von bestehenden Prozessen. Wenn man Menschen begeistern will, muss man zeigen, wie sich dadurch das Business grundlegend ändert." (c) Standortagentur Tirol

Sieben an der Standortagentur Tirol angesiedelten Cluster unterstützen Tiroler Unternehmen dabei, ihre Innovationsfähigkeit zu steigern und dadurch der Konkurrenz stets einen Schritt voraus zu sein. Dies gelingt mit einem Mix aus wirkungsvollen Services sowie der effektiven Vernetzung von Clustermitgliedern und Wissenschaft.

Dabei handelt es sich um folgende sieben Cluster: Erneuerbare Energien, Informationstechnologien, kreativland.tirol, Life Sciences, Mechatronik, Wellness & Wohlbefinden sowie Hydrogen Austria. In den Clustern bringen die Mitglieder ihre einzigartigen Fähigkeiten, Schwerpunkte und Ressourcen ein und profitieren von denen der anderen, sie knüpfen Kontakte und finden Partner, vermehren ihr Wissen, entwickeln Innovationen, erhöhen ihre Sichtbarkeit, erschließen neue Märkte und sichern sich einen Marktvorsprung.

Die Mitglieder der sieben Cluster der Standortagentur Tirol konnten ihre Innovationsprojekte in den zukunftsträchtigen Kategorien Klima, Energie und Kreislaufwirtschaft sowie Gesundheit und Digitalisierung einreichen. 40 Projekte wurden eingereicht, Fachjurorinnen und -juroren wählten anhand der Kriterien Innovationsgehalt, wirtschaftliche Umsetzung, regionale Relevanz und Gesamteindruck sieben aus.

Die Gewinner

  • Im Cluster Erneuerbare Energien gewann e3 consult. Die in Innsbruck ansässige Unternehmensberatung entwickelte eine webbasierte Softwarelösung für das Energiedatenmanagement von Energiegemeinschaften.
  • Den Cluster-Award im Bereich Informationstechnologien holte sich die MEDIASQUAD Medienentwicklungs- und Vertriebs-GmbH mit ihrem Projekt eines Virtual-Reality-Safety-&-Awareness-Trainings. Mit diesem ist es erstmals möglich, komplexe Sicherheitsthemen mittels Virtual Reality so zu trainieren, als würde man sie direkt vor Ort erleben.
  • Im Cluster kreativland.tirol konnte sich motasdesign mit dem Projekt DenkSportWeg durchsetzen. Dabei handelt es sich um einen Erlebnisweg für Menschen der Generation 60 und darüber, der innovative Gedächtnisübungen mit diversen Kommunikationsmitteln und Services bündelt.
  • Mit Oxia entwickelte das Life-Science-Unternehmen Oroboros Instruments ein System zur parallelen Erzeugung und Lagerung von Sauerstoff- und Wasserstoffgas für Labor-Anwendungen. Das Gerät ermöglicht es, Experimente im Life-Sciences-Bereich durchzuführen, selbst wenn ein Labor über keinen eigenen Zugang zu Gasen verfügt oder kein geschultes Personal verfügbar ist.
  • Mit dem Projekt Mountain Breakout sicherte sich die Saluth GmbH im Cluster Wellness & Wohlbefinden den Sieg. Das Ziel des Projekts besteht darin, Coworkation in Tirol zu professionalisieren und an die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen anzupassen.
  • Im Cluster Mechatronik gewann die Micado Automation GmbH. Sie entwickelte eine vollautomatisierte Verpackungsanlage für einen Kühlgerätehersteller, die mit verschiedensten Verpackungsgrößen umgehen kann.
  • Im österreichweiten Wasserstoff-Cluster Hydrogen Austria konnte sich MPreis durchsetzen. In der Unternehmenszentrale in Völs produziert das Unternehmen seit heuer grünen Wasserstoff. Mit diesem werden einerseits die Öfen der firmeneigenen Bäckerei beheizt. Und zweitens wird damit eine Wasserstoff-Tankstelle betrieben.

Die Sieger-Statuetten des Cluster-Awards wurden nachhaltig produziert und beinhalten einen NFC-Chip. Mit diesem kann ein digital Twin der Trophäe mit Augmented-Reality-Funktionalität abgerufen werden. Zudem wurden die Awards nicht nur physisch verliehen, sondern – einzigartig in Österreich – auch als Non Fungible Token (NFT). Diese enthalten Informationen zu den Preisträgern und Preisträgerinnen, den prämierten Projekten, über die Standortagentur Tirol und den jeweiligen Cluster sowie Angaben über die Beschaffenheiten der Trophäe selber. Der Cluster-Award 2022 undseine digitalen Funktionen sind inKooperation von der StandortagenturTirol mit der Digitalisierungsinitiativedes Landes, digital.tirol sowieNFBrands.X und deroberhammer entstanden.

Weitere Infos finden sich im aktuellen Digitalreport.


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