Analysiert man das Gros an Cybercrime-Vorfällen, bleiben Spam-Attacken, Schadprogramme und Phishing-Angriffe für deutsche Unternehmen weiter die Top-Drei der Cybergefahren – mit insgesamt steigender Tendenz. [...]
Das ist das Ergebnis einer weltweiten Umfrage unter IT-Entscheidern, die Kaspersky Lab zusammen mit B2B International durchgeführt hat.
Fast die Hälfte der Befragten des nördlichen Nachbarn waren im Befragungszeitraum von Spam-Attacken betroffen. Das entspricht einem Plus von einem Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresumfrage. Um ganze sechs Prozent (aktuell: 44 Prozent) stieg die Zahl der IT-Entscheider, die im Befragungszeitraum mit Malware, also Viren, Würmern, Spyware und anderen Schadprogrammen zu kämpfen hatten. Leicht zurückgegangen sind hingegen Phishing-Angriffe. 33 Prozent der deutschen Unternehmen waren damit im Befragungszeitraum konfrontiert, zwei Prozent weniger als in der Vorjahresbefragung. Ein Viertel machten Hacking-Attacken zu schaffen. Das entspricht einer Zunahme von sechs Prozent.
Weltweit beklagten 22 Prozent aller befragten IT-Entscheider einen Datenverlust in Folge eines Angriffs von Viren, Würmern und Co. Signifikant ist, dass kleine und mittlere Unternehmen (bis zu 1.500 Mitarbeiter) der Umfrage zufolge mit 23 Prozent deutlich häufiger Schaden erleiden als Großunternehmen (17 Prozent). Offensichtlich sind letztere bereits besser gegen Malware gewappnet. (pi/su)
Be the first to comment