Trotz weniger ausgeschriebenen Jobs herrscht Expertenmangel

Der aktuelle Hays Fachkräfte-­Index für das zweite Quartal 2013 zeigt für den IT-Bereich eine Erholung der Nachfrage in den meisten IT-Betätigungsfeldern, wenngleich sie auch die Werte aus dem zweiten Quartal 2012 immer noch nicht erreicht haben. [...]

Die Indexzahl für die Gesamtnachfrage liegt hier um sechs Punkte niedriger als letztes Jahr. Allerdings erreicht sie in diesem Jahr ihren bisherigen Höchststand. In folgenden Bereichen gab es geringe Rückgänge: Anwendungsentwickler (entspricht Softwareentwickler), IT-Berater, Projektleiter und Webentwickler. Ein Nachfrageplus gab es hingegen im IT-Support, bei den Netzwerkadministratoren und SAP-Beratern.
Mark Frost, Geschäftsführer von Hays Österreich, kommentiert die Ergebnisse: „Es sind in bestimmten Sparten leichte Anzeichen einer möglichen Erholung zu erkennen. Besonders bei IT und Engineering zeigt sich im zweiten gegenüber dem vorherigen Quartal eine klare Bewegung nach oben. Das gibt Anlass zu Optimismus. Wenn man die Durchschnittswerte im Finance-Umfeld betrachtet, ist trotz manchmal dramatisch wirkender Senkungen in bestimmten Betätigungsfeldern eher eine minimale Erhöhung bzw. Stagnation zu erkennen.“ Natürlich ergibt sich daraus die Frage wie es sein kann, dass gegenüber dem Vorjahr weniger Experten-Jobs ausgeschrieben sind, aber dennoch vom Fachkräftemangel gesprochen wird. Die Antwort ist einfach: „Wir haben im Inland trotz sinkender Job-Ausschreibungen immer noch mehr Vakanzen als Kandidaten. Die Schere ist sicherlich kleiner geworden, aber sie besteht weiterhin und so bleibt es besonders im Fachkräfte-Umfeld auch ein Bewerbermarkt.“


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