Viele Führungskräfte in Unternehmen behaupten, ihre IT sei sicher – wirklich nachweisen können das aber die wenigsten. [...]
In einer aktuellen IT-Security-Studie von IBM wurden Führungskräfte, die sogenannte „C-Suite“ (CEO, CIO usw.), zum Thema IT-Sicherheit befragt. Über die Hälfte (55 Prozent) der befragten CEO und sogar drei Viertel (76 Prozent) der CIO meinen, ihre Organisation sei beim Thema Cybersicherheit sehr gut aufgestellt. Insgesamt glauben das rund zwei Drittel aller Top-Führungskräfte. Dabei stellte IBM fest, dass diese Behauptung bei gezieltem Nachfragen nur bei 17 Prozent der Unternehmen haltbar ist.
„Unsere aktuelle C-Suite-Studie schlägt die Brücke zwischen Wahrnehmung und Wahrheit beim Thema IT-Sicherheit in Unternehmen“, sagt Gerd Rademann, Business Unit Executive, IBM Security Systems DACH. „So glauben etwa 70 Prozent der von uns befragten Top-Führungskräfte, dass wie einsame Wölfe agierende Hacker die größte Bedrohung für ihre Organisation darstellen. Dabei wissen wir, dass 80 Prozent der Cyberattacken von ausgezeichnet organisierten Banden ausgehen.“ Aufpassen sollten vor allem Chefs von Marketing, Personal oder der Finanzabteilung. Hier liegen die Daten, auf die es Cyberkriminelle besonders abgesehen haben, wie Kunden- und Mitarbeiterdaten. (cb)
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