UBIT: Corona-Krise offenbart Mangel an Fachkräften

Die Pandemie und die daraus resultierenden Lockdowns haben die Umsatz- und Verkaufsprozesse vieler Unternehmen schlagartig ins Netz katapultiert. [...]

Alfred Harl, Obmann des Fachverbands UBIT. (c) FV UBIT_Strasnik
Alfred Harl, Obmann des Fachverbands UBIT. (c) FV UBIT_Strasnik

Zwar seien Österreichs Betriebe laut dem Fachverband UBIT der WKÖ gut digitalisiert, dennoch habe 2020 deutlich gemacht, dass es an vielen Stellen großen Handlungsbedarf gibt. Die Coronavirus-Krise führt bei etlichen Unternehmen zu teils radikalen Veränderungen in ihren Geschäfts- und Arbeitsprozessen, allen voran die Verbreitung des Home Office, des Webshops und der Videokonferenz. „Die Krise ist Katalysator dafür, dass ein digitales Standbein für Unternehmen wesentlich ist. Alte, analoge Prozesse müssen in neue, flexible und digitale Prozesse umgewandelt werden. Die Zeit nach Corona ist die Zeit, schlanke und vor allem flexible und robuste Prozesse zu etablieren“, so Alfred Harl, Obmann des Fachverbands UBIT. „Österreich muss diesen Digitalisierungsboost nutzen und die Businesschancen realisieren.“

Zudem müsse man weitere Maßnahmen gegen den IT-Fachkräftemangel ergreifen. In Österreich beläuft sich der Fachkräftemangel laut einer Studie des Industrie Wissenschaftliches Instituts (IWI) auf 24.000 Personen. Das bedeutet einen Wertschöpfungsverlust von rund 3,8 Mrd. Euro für den österreichischen Wirtschaftsstandort pro Wirtschaftsjahr. Unternehmen können ihre offenen internen IT-Positionen nur zu durchschnittlich 77 Prozent füllen.


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