Die jüngste Generation portabler Office-Computer, die als Netbook-Killer gehandelten Ultrabooks, sind auch auf der CeBIT 2012 gelandet. [...]
Die jüngste Generation portabler Office-Computer, die als Netbook-Killer gehandelten Ultrabooks, sind auch auf der heute, Dienstag, eröffneten CeBIT 2012 in Hannover gelandet. Chip-Produzent Intel lud neben Hewlett-Packard (HP), ASUS und Samsung auch Toshiba zum Showcase. Diese präsentierten die Portege-Z830-Reihe mit 13,3-Zoll-LED-Display, die bald mit neuen Varianten erweitert wird. pressetext hat mit Tanya Quijano Burchardt, Presseverantwortliche für den Bereich Digital Products and Services für Mitteleuropa, gesprochen.
An den wesentlichen Features ändert sich bei den neuen Geräten nichts, jedoch werden die bislang verwendeten Festplatten ausgemustert. „Wir kündigen heute eine Variante mit 256 Gigabyte SSD an“, so die Unternehmensvertreterin. Weitere Modelle mit dem schnellen Speichermedium sollen folgen.
Die Business-Varianten der Reihe unterstützen zudem WirelessHD (Wi-Di), eine noch junge Technologie, die einen Standard für die drahtlose Übertragung von High-Definition-Inhalten etablieren soll. Dazu passend werden auch verschiedene Reihen von Toshiba-Fernsehern ab dem zweiten Quartal mit entsprechenden Modulen ausgerüstet.
Ansonsten stechen die in einem Preissegment von rund 1.000 bis 1.650 Euro erhältlichen Portege-Ultrabooks mit sauberer und robuster Verarbeitung in einem kratz- und spritzwasserfesten Gehäuse hervor. Eine innere, wabenförmige Struktur soll für Stoßfestigkeit bürgen. „Ein weiterer Punkt, mit dem wir uns von unseren Mitbewerbern abheben wollen, ist die Integration von Standardschnittstellen“, erklärt Burchardt. So verfügen die Geräte sowohl über einen RJ45-Gigabit-LAN-Port als auch einen VGA-Ausgang, sind dafür jedoch um wenige Millimeter dicker als die Konkurrenz. Ebenso ist ein 3G-Modul verbaut.
Über das optional erhältliche Dynadock lassen sich die Rechner um sechs USB-Schnittstellen, davon vier nach dem neuen USB-3.0-Standard, ergänzen. Über den HDMI- und DVI-Port können bis zu zwei externe Bildschirme genutzt werden. Laut Burkhardt soll der integrierte Intel-HD-3000-Grafikchip genug Leistung für den Multi-Monitor-Betrieb im Office-Bereich mitbringen. Während die Z830-Modelle mit SATA-Festplatten bereits seit November im Handel sind, folgen die SSD-Ausgaben im April.
ASUS legt die Betonung bei seinen ZenBooks vor allem auf Stil, Leistung und Sound. Prozessoren der Intel-i7-Mobile-Reihe sollen genügend Leistungsfähigkeit im Alltagsbetrieb garantieren. Trotz der geringen Gerätegröße bietet das Unternehmen auch einen Bonus für audiophile Nutzer. Die eigene SonicMaster-Technologie soll im Verbund mit einem von „Bang & Olufsen“ entwickelten System namens „ICEpower Mobile Sound“ ein angenehmes Hörerlebnis bieten.
Ebenfalls mit aktuellen Geräten am Start sind HP mit dem Folio 13 und Samsung mit „Serie 5“- sowie „Serie 9“-Kompaktrechnern. In einem kleinen Kinosaal führte Intel einen 3D-Werbefilm vor, dessen Augenmerk wenig überraschend auf dem Begriff „Ultrabook“ liegt, dessen Urheberschaft das Unternehmen für sich reklamiert.
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