Die Verkäufe elektronischer Bücher schießen in die Höhe - und trotzdem bleiben E-Bücher ein Nischenmarkt. [...]
Die Verkäufe elektronischer Bücher schießen in die Höhe – und trotzdem bleiben E-Bücher ein Nischenmarkt. 4,7 Millionen Bücher luden sich deutsche Verbraucher im vergangenen Jahr kostenpflichtig aus dem Internet herunter, wie das Marktforschungsinstitut GfK anlässlich der Leipziger Buchmesse mitteilte. 38 Mio. Euro gaben sie dafür aus, das sind 77 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Allerdings kauften nur 1,2 Prozent der privaten Verbraucher ab zehn Jahren E-Bücher. E-Buch-Leser sind im Gegensatz zu Buchlesern allgemein eher männlich. Im Schnitt sind sie laut GfK 40 bis 49 Jahre alt, haben ein höheres Einkommen und eine mittlere Ausbildung. Bei den Genres überwiegt demnach mit 85 Prozent Belletristik; der Rest verteilt sich auf Ratgeber, Sachbücher sowie Kinder- und Jugendliteratur. Ein Lesegerät für E-Bücher besaßen der GfK zufolge 1,6 Millionen Menschen. Weitere 3,2 Millionen verfügen demnach über einen Tabletrechner, mit dem sich ebenfalls E-Bücher lesen lassen.
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