Schlank, überschaubar und gut zu bedienen: Uniconta ist eine ERP-Lösung aus der Cloud, die speziell für Klein- und Mittelbetriebe (KMU) konzipiert ist. Seit 2018 gibt es in Österreich eine Uniconta-Niederlassung. Die COMPUTERWELT sprach mit Uniconta-Geschäftsführer Stefan Gurszky, der sagt: "Cloud ist heute selbstverständlich, wird erwartet!" [...]
Warum wurde Uniconta gegründet, wie ist Ihr persönlicher Zugang zu Uniconta?
Uniconta wurde von Erik Damgaard in Dänemark entwickelt, den ich noch aus meiner Zeit als Geschäftsführer von Navision Österreich kenne. Erik gilt im Bereich ERP international als Koryphäe und mit Uniconta gelang ihm ein großer Wurf. Uniconta basiert auf neuester Technologie und läuft komplett in der Cloud. Das macht die ERP-Lösung sehr schlank und leistungsfähig. Uniconta lässt sich mit Tablet oder Smartphone ebenso verwenden wie mit einem PC.
Welche Unternehmen sind Ihre Hauptzielgruppe?
Uniconta eignet sich vor allem für KMU. Der leichte und preiswerte Einstieg macht es für KMUs, denen die alten kaufmännischen Lösungen zu groß und zu kompliziert sind, sehr attraktiv. Startups und Kleinunternehmen können mit einer Einzellizenz sogar kostenlos arbeiten. Aber auch größere Unternehmen entscheiden sich für Uniconta. In Deutschland wechselte die börsennotierte Schumag AG, ein Industriebetrieb mit 350 Mitarbeitern, von SAP auf Uniconta.
Inwiefern wurde Uniconta von der Corona-Krise getroffen?
Die Corona-Situation schränkt die Möglichkeiten für persönliche Kontakte stark ein. Das macht es schwierig, mit neuen Vertriebspartnern in Kontakt und ins Geschäft zu kommen. Mit Kunden können wir zur Not eine Videokonferenz abhalten.
Uniconta ist eine Cloud-Lösung, wie kommt das bei den Unternehmen an?
Cloud kommt bei den Unternehmen in Österreich sehr gut an. Diskussionen über Sicherheit und Datenschutz, die am Anfang des Cloud Computing auftraten, gibt es heute nicht mehr. Die Vorteile der Cloud sind allgemein anerkannt und geschätzt. Schließlich hat mit dem Smartphone heutzutage jeder einen kleinen Cloud-Computer in der Tasche. Cloud ist heute selbstverständlich, wird erwartet. On-Prem ist eher schon die Ausnahme.
Welche Neuerungen gibt es bei der Lösung bzw. was ist noch für heuer, was ist 2021 geplant?
Allein 2020 hatten wir bereits vier Updates. Das letzte Update 86 im September brachte neben vielen anderen Neuerungen zum Beispiel die Möglichkeit, direkt aus dem CRM-Modul heraus einen Newsletter zu versenden. Dafür wurde der Mail-Konnektor im Hintergrund erweitert. In Zukunft geht es geht es in Richtung Usability weiter.
Wie wird Uniconta vertrieben?
Uniconta wird ausschließlich indirekt über den Fachhandel vertrieben, also über kleine Systemhäuser und PC-Fachhändler. In Österreich arbeiten wir mit vier Partnern zusammen.
Welche Kunden gibt es in Österreich?
Unsere Kunden in Österreich sind vor allem kleinere Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche, auch ein Unternehmen aus dem Großhandel ist dabei. Ein bekanntes Weingut im gehobenen Segment macht mit Uniconta bis auf den Wein fast alles: Buchhaltung, Einkauf, Verkauf, Lager und Verwaltung der Flaschen.
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