Unify will die Grenzen von UC erweitern

Die Möglichkeiten von Unified Communications (UC) bringen gänzlich neue Formen der Zusammenarbeit. Unify will mit dem "Project Ansible" alle Kommunikationskanäle in einer geräteübergreifenden Plattform vereinigen. [...]

Der Trend geht zu mobilen und globalen Arbeitskräften und dieser Trend verlangt nach Lösungen, die für höhere Produktivität sorgen sowie die Zusammenarbeit über eine Vielzahl von Plattformen hinweg ermöglichen. Unify, bis Oktober 2013 noch Siemens Enterprise Communications, hat auf der CeBIT die erste Studie seines „New Way to Work“-Projektes (NW2W) und neue Kommunikationsplattformen präsentiert. „Der Arbeitsalltag ist heute zunehmend mobil und auf unterschiedliche Orte verteilt, die zum Teil weit auseinanderliegen. Bis 2015 werden wir weltweit 1,3 Milliarden virtuelle Teammitglieder zählen“, so Dean Douglas, seit Ende 2013 CEO des Unternehmens, in seiner Keynote. Viele Unternehmen würden noch mit fragmentierten Systemen, unzufriedenen Anwendern und verpassten Chancen kämpfen.

„Die neue Arbeitswelt findet über verschiedene Kommunikationskanäle statt“, erklärt auch Volkmar Rudat, Vice President Marketing bei Unify, im Gespräch mit der COMPUTERWELT. Das Unternehmen will mit dem Project Ansible all diese Kanäle auf einer Plattform vereinigen. Dabei sollen neben der Usability laut Rudat drei Aspekte im Mittelpunkt stehen: „One View, also alle Kanäle auf einen Blick, dann eine einzige Plattform für alle Geräte und der rote Faden, der sich durch alle Kommunikationskanäle, sei es Chat, ein Telefonat oder auch ein Dokument, zieht.“ Dabei inkludiert ist auch Speech to Text; das heißt, dass Voicemails nicht mehr unbedingt abgehört werden müssen, sondern auch in schriftlicher Form in den Kommunikationsstrang einfließen können.

EINE PLATTFORM FÜR ALLES
Die Plattform ist mit Browser über alle Geräte wie Tablet oder Smartphone nutzbar und basiert auf der Technologie Web-RTC (Real Time Communications) und soll als SaaS-Modell noch 2014 auf den Markt kommen. „Das einzigartige dabei ist, dass wir Project Ansible von Anfang an gemeinsam mit Kunden entwickelt haben und diese die Plattform bereits nutzen“, so Rudat. Offene Schnittstellen sollen es möglich machen, Produkte anderer Hersteller an die Plattform anzubinden. Rudat nennt den CRM-Anbieter Salesforce.com als Beispiel.

Zudem hat Unify ein erweitertes Business-Portfolio der Kommunikationslösung OpenScape gezeigt und dabei einen Schwerpunkt auf Unternehmen bis zu 30 Mitarbeitern gelegt. Die X1 Appliance soll KMU als All-in-One-Lösung alle Vorteile eines professionellen Voice- und Unified-Communications-(UC)-Systems bieten. Dazu gehören Features wie Präsenzfunktionen, Visual Voicemail, Voicemail zu E-Mail und die Möglichkeit, Ad-hoc-Konferenzen zu organisieren. OpenScape Business X1 ist ab Juni 2014 über Partner von Unify erhältlich. (cb)


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