Jobs, die klimafreundlich sind, werden immer beliebter: Zwei Drittel der Befragten möchten mit ihrem Job zum Klimaschutz beitragen. Das ergibt eine Studie unter 1.050 Teilnehmenden der mobilen Job-Plattform hokify. [...]
Talente sind auf dem derzeitigen Jobmarkt so umkämpft wie noch nie. Um im War for Talents als Unternehmen zu punkten, reicht der Faktor Gehalt immer seltener aus. Nachhaltigkeit, Diversity und Unternehmenswerte nehmen mittlerweile eine große Rolle bei der Jobsuche ein. Klimafreundliche Benefits, sogenannte Green Benefits, helfen dabei, junge Talente zu gewinnen. Mehr als zwei Drittel aller Befragten wollen mit ihrem zukünftigen Job zum Klimaschutz beitragen: Dabei zeigt sich, dass Klimaschutz nicht nur die junge Generation bewegt, sondern dass dies über alle Altersgruppen hinweg eine Rolle bei der Jobwahl spielt.
Mittlerweile werden auch heimische Personalabteilungen auf diesen Umstand aufmerksam: Bereits über 30 Prozent der von hokify befragten Recruiter und Recruiterinnen innen wollen 2023 den Fokus stärker auf Nachhaltigkeit legen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
»Firmen-Fahrräder, Dienst-E-Autos, Tickets für den öffentlichen Verkehr oder Bio-Verpflegung sind nicht nur gut fürs Klima, sondern auch attraktive Benefits. Green Benefits sind eine großartige Möglichkeit, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und gleichzeitig der Umwelt und den eigenen Mitarbeitern etwas Gutes zu tun«, sagt Karl Edlbauer, Co-Gründer und Geschäftsführer von hokify.
Verantwortung und Diversity
Die Generation Z, also die Jahrgänge von 1997 bis 2012, fordert von Arbeitgebern außerdem Diversity und Unternehmensverantwortung. Eine Studie der FH Wien der WKW in Kooperation mit hokify zeigt: 75 Prozent der befragten Generation-Z-Mitglieder legen großen Wert auf Diversity und Unternehmensverantwortung. Passen die Unternehmenswerte nicht zum Wertesystem dieser Generation, dann bleiben Bewerbungen aus.
»Trotzdem dürfen Faktoren wie Gehalt und Jobsicherheit nicht vernachlässigt werden. Am Ende muss immer das Gesamtpaket passen, denn mit der derzeitigen Situation am österreichischen Arbeitsmarkt haben qualifizierte Kandidaten oft die Wahl zwischen mehreren Angeboten«, so Edlbauer.
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