Nur 35 Prozent der Unternehmen bieten aktuell intelligente Services an, aber mehr als die Hälfte plant dies in naher Zukunft zu tun. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Capgemini Research Institute. [...]
Von vernetzten Autos über das Gesundheitsmonitoring bis hin zu Smart-Home-Services: viele Unternehmen setzen künftig ihren Schwerpunkt auf Service-Innovationen. Laut der Studie sehen mehr als 80 Prozent der Unternehmen den Wechsel zu Software- und Servicebasierten Modellen als einen wichtigen Trend, der ihre Branche beeinflusst.
Die Studienergebnisse zeigen zudem, dass sich die Mehrheit der Unternehmen (78 Prozent) zumindest in der Übergangsphase hin zu intelligenten Produkten und Services befinden und sich vom traditionellen Geschäftsmodell „herstellen, verkaufen, liefern“ wegbewegt. Rund sieben von zehn Unternehmen sind der Meinung, dass sie ohne Investitionen in intelligente Produkte und Services Marktanteile verlieren und Wettbewerbsvorteile riskieren.
„Intelligente Produkte und Services, die auf digitalen Technologien und künstlicher Intelligenz basieren, werden in den nächsten drei Jahren an enormen Wert für Unternehmen, Verbraucher und die Weltwirtschaft insgesamt gewinnen“, sagt Vera Matisovits, Sustainability Lead Insights & Data bei Capgemini in Österreich. „Traditionell produzierende Unternehmen rüsten um und werden zu softwaregesteuerten Firmen, um somit neue Kundenerfahrungen zu bieten, die Kundenbindung zu erhöhen und zusätzliche Einnahmequellen zu generieren. Unternehmen, die in der Lage sind, intelligente Produkte und Services zu skalieren, werden ihre Wertschöpfung optimieren können.“
Der Wechsel hin zu intelligenten Angeboten bringt jedoch Herausforderungen für die Mitarbeiterschaft. Unternehmen melden eine Qualifikationslücke von mehr als 40 Prozent in den Bereichen Datenmanagement und Analyse, Agilität und Innovation. Die interne Weiterbildung, strategische Einstellungen oder der Erwerb von Fähigkeiten durch externe Partnerschaften werden wichtige Schwerpunktbereiche sein.
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