Viele Unternehmen sind auf Cyber-Sicherheitsattacken immer noch nicht vorbereitet. [...]
Die Mehrzahl der Unternehmen ist immer noch nicht ausreichend auf Cyber-Sicherheitsangriffe aus dem Internet vorbereitet. Zu diesem Schluss kommt der Global Threat Intelligence Report (GTIR) 2016, den NTT Com Security, Spezialist für Informationssicherheit und Risikomanagement, vorgestellt hat. Im Vergleich zum Vorjahr stellt der Bericht hier keinen nennenswerten Fortschritt fest – im Gegenteil: 77 Prozent der befragten Unternehmen sind auf Cyber-Angriffe nicht vorbereitet, das entspricht einem Anstieg von drei Punkten gegenüber dem Vorjahr.
„Die Bereitschaft zur Vorbereitung und Planung gegen solche Angriffe scheint im besten Fall zu stagnieren“, konstatiert Kai Grunwitz, Senior Vice President Central Europe von NTT Com Security. „Der Grund dafür könnte in einer Kombination aus Sicherheitsermüdung – also vielen fortschrittlichen Sicherheitseinbrüchen, Informationsüberfrachtung und widersprüchlichen Ratschlägen –, schnellem technologischem Wandel, Investitionsstau und zunehmender Regulierung liegen.“ Tatsächlich sind viele Unternehmen immer wieder mit neuartigen Sicherheitsbedrohungen konfrontiert, kämpfen andererseits aber mit fehlenden Personalressourcen in der IT-Sicherheit. Um die bestehenden IT-Mitarbeiter möglichst effektiv einzusetzen, sollte der Fokus auf Prävention und einem detaillierten Abwehrplan gegen solche Bedrohungen liegen. Der GTIR weist auch darauf hin, dass der Handel mittlerweile die Branche mit den meisten Angriffen ist: Rund 22 Prozent aller Angriffe zielten 2015 auf Handelsunternehmen. (cb)
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