Unterschiedliche Facetten der Technik zeigen

Zahlreiche Initiativen möchten Kinder und Jugendliche für das Thema Technik begeistern, auch immer mehr Unternehmen unterstützen diese Projekte. Langfristig soll damit erreicht werden, genügend Fachkräfte in Österreich auszubilden. [...]

Beko hat beispielsweise gemeinsam mit weiteren Sponsoren das Projekt „TechnikForKids“ unterstützt, um in der Schule mehr für Technik-Akzeptanz und -Verständnis zu tun. „Das deckt sich mit unserem Anliegen, die technische Begabung der Schülerinnen und Schüler auf eine spielerische Art zu fördern“, erklärt Peter Kotauczek, CEO der Beko Holding.

Im Rahmen des Nachhaltigkeitskonzepts OMV Resourcefulness und dem Schwerpunkt „Skills to Succeed“ sucht das Unternehmen „Technikqueens“ und will damit das Interesse von Mädchen für technische Berufe wecken. Kooperationspartner finden sich stetig mehr – so ist etwa Siemens Österreich oder Borealis mit im Boot.

Beim Bildungsprojekt Wissensfabrik wiederum haben sich technische Unternehmen zusammengeschlossen, um schon im Kindergarten die Technik verständlicher zu machen.

YO!TECH ist eine Initiative, die schon seit 14 Jahren regelmäßig stattfindet. So besuchten auch kürzlich wieder an die 600 Schüler der Oberstufe das Event im Naturhistorischen Museum in Wien, um sich über Berufsbilder und Ausbildungen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu informieren.

Die Aussteller – Technische Unis und FHs aus ganz Österreich – erwarteten die Jugendlichen mit interaktiven Stationen, Experimenten und Projekten, um Technik anzugreifen und zu verstehen. So konnten die Schüler ihre eigenen Zellen unter dem Mikroskop betrachten, mit einer 3-D-Simulationsbrille Hochschaubahn fahren, selbst Teil eines Computerspiels werden, wo der menschliche Körper zum Inter­aktionsmedium zwischen den realen und virtuellen Welten wird, bzw. eine Kugel mittels Gestensteuerung durch ein virtuelles Labyrinth führen oder einen verdrehten „Rubiks Cube“, der 43.252.003.274.489.856.000 mögliche Anfangszustände hat, mit maximal 21 Zügen durch selbstentwickelte Elektronik in Sekundenschnelle lösen lassen.

Zusätzlich konnten interessierte Jugendliche in Vorträgen die unterschiedlichsten Technikbereiche und wissenschaftlichen Forschungsfelder aus erster Hand kennenlernen: engagierte Wissenschafter und Techniker berichteten von ihrer Tätigkeit und ihren Erfahrungen und begeisterten die Jugendlichen mit folgenden Themen: „Informatik: Knifflige Rätsel und sonstige Spielereien“ und „Karrieren in der Gamesbranche“.

Der persönliche Dialog stand auch beim „Speeddating“ im Fokus. Das BMVIT bot die Möglichkeit, Forschern Face-to-Face zu begegnen und über aktuelle Forschungsinhalte und Berufsbiografien zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde von BMWFW, BMBF, BMVIT unterstützt. YO!TECH für die Unterstufe findet am 30.6. im Technischen Museum Wien statt. (mi)


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