User achten auf Datenschutz

Laut einer aktuellen ClickMeeting-Studie wird der Inkognito-Modus im Browser häufig genutzt, VPN und die Verschlüsselung von E-Mails oder Dateien jedoch deutlich seltener. [...]

Auch im Umfeld solcher Online-Veranstaltungen spielt das Thema Datenschutz für viele Teilnehmer eine wichtige Rolle. (c) Unsplash
Auch im Umfeld solcher Online-Veranstaltungen spielt das Thema Datenschutz für viele Teilnehmer eine wichtige Rolle. (c) Unsplash

Für die große Mehrheit der Teilnehmer der ClickMeeting-Studie „Online-Datenschutz: Benutzermeinungen und bewährteste Verfahren“ scheint der Schutz ihrer Privatsphäre im Internet ein wichtiger Aspekt zu sein. 57,7 Prozent geben an, dass sie immer auf ihre Privatsphäre im Internet achten, während 40,6 Prozent dies zwar nicht immer tun, aber zumindest versuchen. Nur 1 Prozent weiß nicht, wie man sich darum kümmert und ergreift daher keine Maßnahmen. Der Anteil der Befragten, die Online-Datenschutz generell nicht als wichtig empfinden, ist mit weniger als 1 Prozent verschwindend gering.

Deutliche Unterschiede gibt es bei der Frage, welche Maßnahmen, Funktionen und Tools Nutzer verwenden, um ihre persönlichen Daten zu schützen. Die meisten Befragten achten vor allem auf Cookies (63,5 Prozent), die Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Medien (59 Prozent) sowie die Datenschutz- und Privatsphäre-Einstellungen auf ihrem Computer und/oder Smartphone (57,8 Prozent). Bei der Internetnutzung stehen darüber hinaus Maßnahmen wie der Einsatz des Inkognito-Modus im Browser (40 Prozent) sowie von Apps, die das Tracking blockieren, im Mittelpunkt (32,5 Prozent). Zu spezielleren Tools greift hingegen nur eine Minderheit der Befragten: 28,1 Prozent setzen auf einen VPN-Dienst (Virtual Private Network), 15,5 Prozent verschlüsseln ihre E-Mails und knapp zwölf Prozent geben an, dass sie Lösungen zum Verschlüsseln vertraulicher Dateien verwenden.

Datenschutz bei Online-Veranstaltungen

Unternehmen setzen heute verstärkt auf Online-Lösungen. In diesem Zuge wurden auch viele Veranstaltungen, die früher in Präsenz stattfanden, ins Internet verlagert. Auch Lösungen wie Webinare erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Dies zeigt sich auch daran, dass die Dauer dieser Veranstaltungen laut ClickMeeting im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 im Durchschnitt um 16 Minuten zugenommen hat. Auch im Umfeld solcher Online-Veranstaltungen spielt das Thema Datenschutz für viele Teilnehmer eine wichtige Rolle. Rund 74 Prozent der Befragten legen Wert darauf, dass die Veranstalter von Webinaren ihre Privatsphäre schützen. Egal ist dies weniger als 20 Prozent und 4,9 Prozent achtet nicht auf den Datenschutz bei Webinaren.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*