Verbindungsqualität ist wichtiger als Kosten

Die Internetnutzung mit Smartphones hat in Österreich im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent zugenommen, so eine aktuelle Studie. [...]

Mit einem Smartphone im Netz unterwegs waren 68 Prozent der befragten Internetnutzer, mit einem Tablet surften 13 Prozent der Befragten. Die Internetnutzung mit Desktop-Rechnern oder Laptops ist erstmals gesunken: Statt 94 Prozent im Vorjahr gaben 84 Prozent der Befragten an, mit einem herkömmlichen PC online zu gehen.

Diese Entwicklung zeigt die Studie Mobile Web Watch 2013 von Accenture. Unter den Nutzern, die noch kein Smartphone besitzen, planen 28 Prozent eine Anschaffung in den nächsten zwölf Monaten. Nutzen die Befragten das Internet mit mobilen Endgeräten, sind sie auch bereit mehr zu bezahlen: 33 Prozent der befragten Nutzer würden 15 Euro oder mehr für einen signifikant schnelleren mobilen Internetzugang ausgeben. 46 Prozent der Konsumenten würden Cloud-Dienste wie Datensicherung oder -synchronisation zwischen mehreren Endgeräten bezahlen. „Die Zahl der Kunden mit einer hohen digitalen ­Affinität steigt stark an“, sagt Peter Halper, Head of Telecommunications bei Accenture Österreich. „Diese sogenannten ‚Digital Savvies‘ zeichnen sich dadurch aus, dass sie fast alles über mobile Geräte abwickeln: Sie informieren sich über ihr Smartphone, kaufen die gewünschten Produkte dann online ein und wollen auch den nachgelagerten Service virtuell bekommen.“

NETZABDECKUNG UND VERBINDUNGSQUALITÄT
Leistungsstarke Netze sind den befragten Österreichern besonders wichtig: 91 Prozent legen sehr viel Wert auf gute Verbindungsqualität, 89 Prozent auf Verbindungsgeschwindigkeit und 88 Prozent auf eine weitreichende Netzabdeckung. Weiterhin wichtig sind bisherige Erfahrungen mit dem Anbieter und zusätzliche Services, wie Apps. Während die Anforderungen der Kunden an die Netze wachsen, sinkt ihre Loyalität gegenüber Netzbetreibern: Nur etwa ein Viertel der Befragten gab an, alle Kommunikationsdienstleistungen von einem Mobilfunkanbieter beziehen zu wollen. 35 Prozent ist es egal, wer ihnen Sprach- und Videotelefonie, Messaging oder andere Services bereitstellt. (aw/pi)


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