Vertrauen in die eigene IT-Sicherheit sinkt

Immer professionellere Attacken auf immer ältere IT-Strukturen erfordern ein Umdenken bei den IT-Verantwortlichen. Investitionen in Prozesse, Technologien und Mitarbeiter können helfen, um sich besser vor den Hackern zu schützen. [...]

Nur 45 Prozent der Unternehmen weltweit vertrauen auf ihre eigenen Sicherheitsmaßnahmen. Die immer intelligenteren, aggressiveren und länger andauernden Angriffe auf die Unternehms-IT lassen die Sorgen der Verantwortlichen stark wachsen. Aber während die Führungskräfte die Qualität der eigenen Sicherheitsvorkehrungen bezweifeln, gehen Aufsichtsbehörden und Investoren davon aus, dass diese die Cybersecurity-Risiken im Griff haben. Entsprechend müssen die Unternehmen nun die Maßnahmen zum Schutz ihrer Unternehmen verstärken, insbesondere im Zuge der Digitalisierung von Prozessen. Zu diesem Ergebnis kommt der „Cisco Annual Security Report 2016“. Demnach zapfen Hacker immer mehr offizielle Stellen für ihre äußerst effektiven und profitablen Malware-Kampagnen an.

IT-INDUSTRIE MUSS UMDENKEN

„Infolge der voranschreitenden Digitalisierung hat die IT-Sicherheit stark an Bedeutung zugenommen. Security ist damit auch ein Thema für die Chefetagen geworden. Die IT-Industrie muss auch umdenken. Nicht nur die Vorbeugung, sondern auch Strategien und Lösungen für die Zeit während und nach den Attacken sind heutzutage nötig. Derzeit dauert das Auslesen von Daten nur Minuten, aber die Erkennung der Angriffe kann bis zu Monate dauern. Für die Effektivität des Sicherheitsansatzes sind die Reduzierung der Zeit bis zur Entdeckung sowie der Zeit bis zur Behebung wichtige Messwerte“, sagt dazu Achim Kaspar, General Manager von Cisco Austria. (cb)


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