Virtualisierung als cleveres Fitness-Programm

Für Runtastic, den international höchst erfolgreichen Anbieter von Fitness-Apps, ist eine sportliche IT-Infrastruktur Grundvoraussetzung für weiteres Wachstum. Kapsch BusinessCom beweist sich in einem aktuellen Projekt als ebenbürtiger Fitness-Partner. [...]

Das Angebot des 2009 gegründeten Unternehmens Runtastic umfasst mittlerweile eine Vielzahl an Fitness-Tracking-Apps für mehrere Smartphone-Betriebssysteme. Die Flagship-App ist in 16 Sprachen verfügbar, 40 Millionen User aus aller Welt sind bei Runtastic registriert und täglich kommen bis zu 150.000 neue dazu. Dafür ist eine extrem leistungsfähige IT-Infrastruktur nötig, die einerseits hochperformant und -verfügbar ist, andererseits aber auch genügend Flexibilität für die Einführung neuer Services bietet. Kapsch BusinessCom hat die IT von Runtastic in etwas mehr als vier Monaten auf eine neue Basis gestellt. Der neue Virtualisierungshost besteht hauptsächlich aus Open-Source-Software-Komponenten. Für die gesamte Lösung kommen insgesamt 66 Cisco-Server zum Einsatz.

Ausschlaggebend für die Vergabe des Auftrages an Kapsch war zum einen die umfassende Kompetenz des ICT-Service­anbieters und zum anderen die starke lokale Präsenz in Oberösterreich, wo Runtastic gegründet wurde und nach wie vor den Firmensitz hat. „Unser Business ist geprägt von schnellen und oft unvorhersehbaren Veränderungen. Auf diese müssen nicht nur wir, sondern auch unser Systemintegrator flexibel und zeitnah reagieren – ohne negative Auswirkungen auf die Qualität der Lösung. Wir haben uns davon überzeugt, dass Kapsch das leisten kann“, so Rene Giretzlehner, CTO und Gründer von Runtastic. Seine Anforderungen an die Lösung waren hohe Stabilität, einfache Wartbarkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Architektur besteht aus Open Source Software (Ubuntu KVM und OpenNebula Provisioning), die auf 30 Cisco-Servern läuft. Diese sind über 10 Gigabit Ethernet Switches verbunden. Der Datenbank-Cluster besteht aus weiteren 36 Servern.

HERAUSFORDERUNG AN DIE IT
„Die Menge der Daten, die bei Runtastic innerhalb kürzester Zeit verarbeitet wird, ist enorm. Für uns war es eine höchst interessante sportliche Herausforderung, ein Lösungsdesign zu erarbeiten und zu realisieren, das derart hohen Leistungsanforderungen genügt“, so Jochen Borenich, Vorstand der Kapsch BusinessCom. In diesem Fall musste ein breites Spektrum unterschiedlicher Softwarelösungen in die neue Umgebung integriert werden. Dies ist ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebes vor sich gegangen. Die neuen Services, die bei Runtastic in Planung sind, sollen genauso reibungslos eingeführt werden. Übrigens: Vor kurzem hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Pasching bei Linz den Runtastic Orbit, einen 24-Stunden-Aktivitäts-Tracker,  auf den Markt gebracht. Die Lösung versorgt Nutzer mit Infos zu Schritten und Distanz, verbrannten Kalorien, Zeit, Schlafdauer und Schlafphasen – quasi Big Data am Handgelenk. (pi/wf)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*