Die Horizon Suite von VMware ermöglicht es Anwendern, jederzeit von jedem mobilen oder stationären Endgerät aus auf ihre Daten und Anwendungen zuzugreifen. [...]
Mit der Integration der 2013 übernommenen VDI-Lösung Desktone in diese Suite bietet VMware nun eine Lösung, mit der sich Windows-Desktops sowie Ubuntu-Linux-basierte Desktops und Windows-Applikationen Cloud-basiert zur Verfügung stellen lassen. „VMware Horizon DaaS (Desktop as a Service)“ nennt sich diese neue Plattform. Die Desktone-Technologie war deshalb so ausschlaggebend für die Entwicklung dieser neuen Plattform, weil Desktone im Gegensatz zu VMware Horizon View und Citrix Xendesktop die logische Trennung der Ressourcen für jeden Mandanten ermöglicht. Musste bislang ein Provider pro Kunde eigene Compute-Ressourcen, ein Netzwerk und Storage-Systeme aufbauen, so kapselt die Desktone-Software diese Ressourcen und ermöglicht damit Synergien bei den Kapazitäten. Jeder Tenant erhält eine eigene Grid-Appliance, eine vorkonfigurierte VDI-Box mit den nötigen Computing- und Speicherressourcen sowie VDI-Software. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt in der elastischen Skalierbarkeit und höheren Ausfallsicherheit.
Die Kopplung von Desktone mit der Horizon-Suite ermöglicht es somit, aus der Cloud heraus ein einziges Image für physische und virtuelle PCs zu erstellen und zu verwalten, verspricht VMware. Horizon DaaS biete deshalb vor allem Service Providern die Chance, ihren Kunden die jetzt anstehende Ablösung von Windows XP zu erleichtern.
Ehrgeizige Pläne verfolgt VMware zudem mit AirWatch, einem Spezialisten für Mobile Device Management, den VMware im Jänner 2014 übernommen hat. Mit Hilfe dieser größten Akquisition ihrer Firmengeschichte und Horizon DaaS will VMware „Citrix die Marktführerschaft im VDI-Bereich streitig machen“, wie das Unternehmen erklärte. (idg/wf)
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