„Von MPS zur Workflow-Integration“

OKI Österreich Geschäftsführer Karl Hawlik profitiert vom guten Flächenangebot in Niederösterreich und will Unternehmen sowohl bei der MPS-Nachfolge, aber auch bei der bevorstehenden Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen. [...]

Was sind die Stärken des Standortes Nieder­österreich?

Mit Sicherheit bieten die niederösterreichischen Gewerbegebiete und Business-Center ein gutes Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu einem zentralen Büro in Wien. OKI benötigt Fläche für Showrooms und auch Trainings.
Für unsere Händler, die aus ganz Österreich anreisen, sind wir hier bestens über die Autobahn erreichbar. Außerdem profitieren wir von der schnellen Verbindung zum Flughafen in Wien-Schwechat. Durch die Nähe zu Wien können wir jederzeit am Angebot dort partizipieren.
 

Wie war das abgelaufene Geschäftsjahr für Ihr Unternehmen und was erwarten Sie sich von 2016?

OKI Österreich konnte seine Position 2015 gut sichern und in Special-Interest-Bereichen wie Weißdruck ausbauen. Mit unserem starken MFP-Portfolio sind wir für 2016 bestens aufgestellt. Multifunktionsdrucker steigern ­ihren Marktanteil kontinuierlich. Das hat mit Digitalisierung und Mobilität zu tun und wird sich auch 2016 fortsetzen.
Im nächsten Jahr präsentieren wir interessante Produktzugänge. Für Graphic Arts wird es wieder spannende Innovationen geben und auch durch die Übernahme von Seiko erwarten wir ebenfalls Neues.

Für welche Technologien oder Lösungen erwarten Sie heuer eine verstärkte Kundennach­frage?

Das aktuelle Thema ist ganz klar Dokumentenmanagement! Der Schritt vom Managed- Print-Konzept zur Workflow-Integration zeichnet sich schon lange ab. Jetzt können wir eigens dafür konzipierte Geräteserien anbieten wie die OKI MB/MC 700 und 800 Serie. Diese OKI-Geräte bieten zusammen mit kostenlosen Softwaretools schon eine Dokumentenmanagement-
Lösung. Außerdem geht es mit der Mobilität noch weiter voran, d.h. WLAN und Mobile Printing werden zunehmen. Hand in Hand mit den vielen Möglichkeiten wird auch die Kostenkontrolle an Bedeutung gewinnen.
 

Was bedeutet Digitalisierung für Ihr Geschäft und Ihre Kunden?

Nur eines von drei europäischen Unternehmen setzt heute auf Digitalisierung, das wissen wir aus einer soeben mit IDC fertiggestellten OKI-Studie. Dennoch ist klar, dass die Digitalisierung Geschäftsabläufe verändert und geeignet ist, um Kosten zu sparen. Darauf gehen wir als Druckerhersteller natürlich ein und unterstützen
Unternehmen mit Hilfe einer neuen Generation an intelligenten Multifunktionsgeräten und Software-Partnerschaften. Für unser Geschäft ist die Digitalisierung ein Innovationstreiber, so wie einst der Durchbruch der PCs in der Arbeitswelt oder das Internet. (aw)


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