Fastlane, das Unternehmen des 21-jährigen Felix Krause, vereinfacht die Abläufe bei der Entwicklung von Apps. Im November hat Twitter Fastlane gekauft. [...]
Twitter hat das Startup „Fastlane“ des 21-jährigen österreichischen Informatikers Felix Krause gekauft und ihn gleich als Entwickler angestellt. Erfolgreich war er mit einer Software für App-Entwickler. Die Software soll Arbeitsprozesse erleichtern und abkürzen. Seine Software reduziere das ganze Verfahren auf einen Klick, alles laufe dann automatisch binnen weniger Minuten ab. Den Zahlen auf der Homepage (https://fastlane.tools) zufolge konnten Entwickler in den letzten sieben Monaten über 623.585 Stunden einsparen.
Krause hat in Wiener Neustadt die HTL absolviert und ist dann an die University of Central Lancashire in Preston (England) gegangen, um Softwareengineering zu studieren. Bereits während des Studiums hat er für Softwarefirmen gearbeitet. Vor rund einem Jahr hat Krause begonnen und nach etwa drei Monaten eine erste Version der Software veröffentlicht. Er legte das ganze als Open-Source-Projekt an, gründete aber gleichzeitig sein Unternehmen „Fastlane“. Geld verdiente er mit Kunden, die spezielle Wünsche an die Software hatten und denen er maßgeschneiderte Lösungen lieferte. Nach einem halben Jahr hätten schon zahlreiche Firmen sein Programm genutzt, heute seien es rund 15.000 Nutzer täglich. Krause wurde schließlich für eine Zusammenarbeit von Twitter kontaktiert. Über den Kaufpreis für Fastlane ist nichts bekannt. Er erhalte das Geld nun als Twitter-Mitarbeiter über mehrere Jahre verteilt.
Der Lebenslauf des Niederösterreichers zeigt, wie viel Engagement Entwickler in der Branche an den Tag legen müssen, um auf sich aufmerksam zu machen. Bereits mit 16 Jahren veröffentlichte er eine App für den Fahrradroutendienst Bikemap. (wf)
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