Mit unterschiedlichen Aktivitäten will der VÖSI die Bedeutung der Softwareindustrie hervorheben. [...]
Der Verband Österreichischer Software Industrie (VÖSI) setzt nach der Veröffentlichung des Software-Manifests im März und einem abgehaltenen World Café konkrete Aktivitäten, um die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Bedeutung der Software in Österreich hervorzuheben. „Wir haben die gesammelten Ideen und Wünsche nun gesichtet und daraus erste konkrete Schritte abgeleitet, die wir in der Verbandsarbeit umsetzen wollen. Gerade auch im Umfeld der Diskussionen über eine digitale Agenda für Österreich und Europa wollen wir für den oft unterschätzten Bereich der Software unseren Beitrag leisten, um unser Land auf die zunehmende Digitalisierung bestmöglich vorzubereiten“, so Peter Lieber, Präsident des VÖSI, gegenüber der COMPUTERWELT.
SOFTWARE ALS ZENTRALE KOMPONENTE
Der VÖSI will nun mit ersten konkreten Schritte zur Umsetzung einzelner Projekte starten. Ein Projekt nennt sich „Makers3000.at“ und betrifft das Thema Bildung. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern wie Microsoft, SparxSystems oder der OCG werden interessierte Schulen gesucht, die ihren Schülern im Umgang mit einfachen Computern aktuelle Programmierkenntnisse vermitteln möchten. „Wir wollen mit dieser Aktion das Gefühl vermitteln, dass der spielerisch-innovative Umgang mit Software viel einfacher ist, als oft angenommen wird. So soll die immer noch vorhandene mentale Barriere im Umgang mit Software als zentrale Komponente der Digitalisierung durch konkretes Tun überwunden werden. Es gibt bereits einige erfolgreiche Beispiele für diese Art der Vermittlung, auf deren Erfahrungen wir aufsetzen“, so Lieber. Der VÖSI will mit dieser Aktion als Non-Profit-Organisation bei jungen Menschen möglichst frühzeitig das Interesse an den vielfältigen Berufsfeldern rund um Software wecken. „Wir wollen aufzeigen, dass in der österreichischen Software-Industrie eine innovationsfreudige Atmosphäre vorherrscht und auch im Alltag gelebt wird.
Auch die nachhaltige „GoToMarket“-Förderung von Startup-Unternehmen im Bereich Software sowie eine Verstärkung der Lobbyingaktivitäten im Sinne einer Verlinkung von Forschung, Wirtschaft und Politik stehen auf der Agenda des VÖSI. Der Verband will sich laut Lieber durch seine verschiedenen Aktivitäten als maßgeblicher und aktiver Partner auf dem Weg in eine immer stärker digitalisierte Zukunft positionieren. (cb)
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