Wie gut gehe ich mit „Elektroschrott“ um?

"Electronics Disposal Efficiency", kurz EDE, ist eine universelle Metrik von The Green Grid, mit der IKT-Anwender ihren Erfolg beim verantwortungsvollen Umgang mit veralteter Ausrüstung messen können sollen. Die EDE-Metrik hilft Organisationen dabei, ihre Fortschritte bei der Verbesserung von Entsorgungsprozessen im Laufe der Zeit zu berechnen. [...]

Die EDE Metrik von The Green Grid berechnet Prozentsätze – auf der Grundlage von Einheiten oder Produktgewicht – von ausgemusterten Geräten, die keine Verwendung mehr finden oder kaputt sind und von bekannten verantwortlichen Stellen entsorgt werden. The Green Grid stellt die EDE-Metrik als eine Möglichkeit für Unternehmen zur Verfügung, sich selbst zu messen und im Laufe der Zeit zu verbessern. Sie soll nicht dazu dienen, sich mit anderen Unternehmen zu vergleichen.

WOHIN FLIESST DER ABFALL?
Bei der Definition von EDE hat The Green Grid auf das Knowhow von Experten für IT-Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit zurückgegriffen sowie Hilfe von Organisationen in Anspruch genommen, wie der „Solving the E-waste Problem“ (StEP)-Initiative, die zu einem akademischen Zweig der United Nations, der United Nations University, gehört. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist ein Best-Practice-Papier, (zu finden auf www.thegreengrid.org) mit dem Organisationen identifizieren können, was sie entsorgen möchten, sowie verstehen können, wohin die Abfallströme eigentlich fließen.

„The Green Grid versucht nicht, bestehende Terminologien neu zu definieren“, erklärt Kathrin Winkler, Vertreterin von EMC und Vorstandsmitglied von The Green Grid. „Unser Ziel war es, die großartige Arbeit, die bereits von Experten auf dem Gebiet geleistet wurde, zu nutzen und die organisatorische Erfahrung von The Green Grid bei der Definition und Implementierung von Metriken anzuwenden, um eine umfassende Bemessungs- und Management-Struktur zu schaffen. Unsere Hoffnung ist, dass die EDE-Metrik weltweit positive Veränderungen auf den Weg bringen wird und dass Organisationen ihr Bewusstsein für Abfallströme schärfen werden, damit sie Abfall in Zukunft reduzieren können.“ (rnf/pi)


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