Fast jeder zweite Betrieb plant mit Windows 10. Als Grund gibt ein Drittel der Befragten das Auslaufen des Supports für XP und Windows 7 an. [...]
Ähnlich wie beim Launch von Windows 7 setzen sich auch diesmal viele Unternehmen in der DACH-Region sehr intensiv mit den Fragen rund um das neue Microsoft Betriebssystem auseinander. Anders als Windows 8 scheint Windows 10 wieder eine breitere Marktresonanz zu erzeugen: 47 Prozent der Unternehmen, die im Rahmen einer Marktanalyse von Matrix 42 gefragt wurden, wie sie dem Thema Windows 10 gegenüberstehen, gaben an, dass sie planen, das neue Betriebssystem in ihrer Organisation einzusetzen – und das durchaus zeitnah.
Nach eigenen Angaben planen neun Prozent der Unternehmen, bereits unmittelbar mit dem Erscheinen von Windows 10 zu migrieren, 16 Prozent planen bis Ende des Jahres den Umstieg. Weitere 28 Prozent möchten bis Ende des kommenden Jahres ihre IT umstellen. Die verbleibenden 45 Prozent wollen zwar auf Windows 10 wechseln, haben aber noch keine konkreten zeitlichen Vorstellungen, wann diese Migration erfolgen soll.
Die Begründungen für den Umstieg sind mannigfaltig. Mit über 30 Prozent dominiert allerdings das Argument, dass der komplette Windows XP Support und der Windows 7 Standard Support ausgelaufen sind. An zweiter Stelle, mit 20 Prozent, kommt das Anwenderargument der neuen Features und Funktionen, die Windows 10 zu bieten hat. Hinzu kommen die Wünsche, ein einheitliches Betriebssystem für mehrere Gerätetypen zu haben (16 Prozent), produktiver zu sein (13 Prozent) oder Kosten zu sparen (11 Prozent).
KOMPATIBILITÄT ALS HERAUSFORDERUNG
Doch es gibt auch Bedenken. So befürchten fast 30 Prozent, dass beim Einsatz des neuen Betriebssystems Probleme mit der Software-Kompatibilität auftreten könnten. 24 Prozent vermuten, dass es bei der Migration zu einem erhöhten Zeit- und Kostenaufwand kommt, und 18 Prozent haben zudem Bedenken, dass es Hardware-Kompatibilitätsschwierigkeiten gibt. Als Herausforderung sehen die Anwender des Weiteren die Komplexität neuer Features, und aus Administratorensicht befürchtet man eine mangelhafte Unterstützung des neuen Betriebssystems durch das bestehende Management-Tool. (pi/aw)
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