Der kriselnde US-Internetkonzern Yahoo will sich von tausenden Beschäftigten trennen. Der Abbau könnte schon bis Ende des Monats umgesetzt werden. [...]
Der kriselnde US-Internetkonzern Yahoo will sich von tausenden Beschäftigten trennen. Der Abbau könnte schon bis Ende des Monats umgesetzt werden, berichtete die US-Branchenwebsite „All Things Digital“ unter Berufung auf mehrere Quellen innerhalb und außerhalb des Unternehmens.
Betroffen von den massiven Einschnitten könnten demnach die Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Forschung sein sowie regionale und weitere weniger bedeutsame Geschäftsteile. Die Zahl der Kündigungen werde „wahrscheinlich in die Tausende“ gehen, berichtete die Website. Ende 2011 beschäftigte Yahoo über 14.000 Mitarbeiter und zudem eine Vielzahl an freiberuflichen IT-Vertragskräften.
Yahoo wollte den Bericht nicht bestätigen. In einer Stellungnahme erklärte der Konzern jedoch, das Management arbeite an einem Prozess, der für das Unternehmen „bedeutsame strategische Veränderungen“ mit sich bringen werde. Jedoch seien noch keine abschließenden Entscheidungen getroffen worden.
Yahoo hatte vor nicht einmal drei Monaten einen neuen Chef bekommen. Der Manager Scott Thompson rückte an die Spitzes des Konzerns. Zwei Wochen später verließ Mitgründer Jerry Yang das Unternehmen, um den Weg für Thompsons Vorhaben frei zu machen. Yahoo hat massiv mit der Konkurrenz des Rivalen Google zu kämpfen. Im Jahr 2011 war der Nettogewinn des Konzerns deutlich gesunken.
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