Zu viel des Guten

Marketing über soziale Netzwerke sollte im Rahmen bleiben. [...]

Unternehmen haben soziale Netzwerke als Marketingkanal entdeckt, über den man relativ einfach viel Kunden erreichen kann. Besonders die Telekommunikationsbranche setzt auf den Kanal. Haben die Ausgaben in diesem Bereich 2012 noch 24 Prozent des Marketingbudgets ausgemacht, werden es 2013 voraussichtlich bereits 36 Prozent sein. Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Vanson Bourne konzentrieren sich acht von zehn (81 Prozent) Marketingleiter aus der Telekommunikationsbranche stärker als je zuvor auf Marketingmaßnahmen in sozialen Netzwerken. Damit stellen sie den höchsten Wert aller in der Studie befragten Branchen dar. 39 Prozent dieser Marketingexperten waren sogar der Meinung, Marketing in sozialen Netzwerken lege den Grundstein für sämtliche Marketingaktivitäten in 2013.

Allerdings wird die Begeisterung der Marketingexperten über die Nutzung von sozialen Netzwerken für Marketingzwecke nicht von den Konsumenten geteilt. Nur ein Viertel der Konsumenten (26 Prozent) nutzt soziale Netzwerke, um sich über bestimmte Unternehmen oder Marken zu informieren. Dagegen verwenden die meisten Konsumenten (78 Prozent) soziale Netzwerke hauptsächlich, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Die Möglichkeit, Kunden zu vergraulen, ist daher relativ groß: 65 Prozent der befragten Konsumenten gaben an, eine Marke nicht länger zu verwenden, wenn sie das Verhalten des Unternehmens in sozialen Netzwerken stören oder verärgern würde. Wie die Studie zeigt, sind die Konsumenten bei ihrer Interaktion mit Marken vor allem an Rabatten oder Gutscheinen, neuen Produkten und Dienstleistungen sowie anstehenden Verkaufsaktionen und Veranstaltungen interessiert. (cb)


Mehr Artikel

News

6 Grundsätze für eine KI-taugliche Datenbasis

Wer Künstliche Intelligenz nutzen will, muss über eine vertrauenswürdige Datengrundlage verfügen. Daten sind das Lebenselixier von KI-Systemen und bestimmen maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Nur so können KI-Modelle robust, anpassungsfähig und vertrauenswürdig arbeiten. […]

News

Cybersicherheitsbudgets werden falsch priorisiert

Der ICS/OT Cybersecurity Budget Report 2025 von OPSWAT deckt erhebliche Lücken in den Cybersicherheitsbudgets sowie einen Anstieg von ICS/OT-fokussierten Angriffen auf. Ferner wird deutlich, wie durch eine unzureichende Finanzierung, falsch gesetzte Prioritäten und uneinheitliche Abwehrmaßnahmen kritische Infrastrukturen immer raffinierteren Bedrohungen ausgesetzt sind. […]

News

Nach dem Hype: Diese vier KI-Trends werden 2025 weiterhin prägen

Die vergangenen zwei Jahre haben einen regelrechten KI-Boom erlebt. Insbesondere generative Modelle (GenAI) haben sich rasant weiterentwickelt und etablieren sich zunehmend als feste Größe in den Arbeitsprozessen von Organisationen weltweit. Angesichts dieser Dynamik fragen sich nun viele Unternehmen, welche Entwicklungen das Jahr 2025 bestimmen werden und welche Potenziale sich daraus ergeben. […]

News

Generative KI als Sicherheitsrisiko

Eine neue Studie von Netskope zeigt einen 30-fachen Anstieg der Daten, die von Unternehmensanwendern im letzten Jahr an GenAI-Apps (generative KI) gesendet wurden. Dazu gehören sensible Daten wie Quellcode, regulierte Daten, Passwörter und Schlüssel sowie geistiges Eigentum. Dies erhöht das Risiko von kostspieligen Sicherheitsverletzungen, Compliance-Verstößen und Diebstahl geistigen Eigentums erheblich. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*