Zukunftsfit mit nachhaltigem Wirtschaften

SAP meint es ernst mit Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und sozialer Unternehmensverantwortung. Ein Grund liegt auf der Hand: eine zukunftssichere und lebenswerte Welt auch für die folgenden Generationen zu schaffen und zu erhalten. Darüber hinaus eignet sich nachhaltiges Wirtschaften hervorragend dafür, das eigene Geschäft voranzubringen. [...]

Daniel Schmid, Chief Sustainability Officer bei SAP, präsentiert in dieser Grafik – CO2-Emissionssparend per Videokonferenz – die lange Sustainability-Historie der SAP. (c) SAP Österreich
Daniel Schmid, Chief Sustainability Officer bei SAP, präsentiert in dieser Grafik – CO2-Emissionssparend per Videokonferenz – die lange Sustainability-Historie der SAP. (c) SAP Österreich

Die Kombination von Wettbewerbsfähigkeit, attraktiver Standortsicherheit und nachhaltiger Kreislaufwirtschaft sei genau das Thema, das SAP Österreich tagtäglich im Dialog mit Kunden und Partnern beschäftige, bewertet SAP-Österreich-Geschäftsführerin Christina Wilfinger Sustainability als eines der wichtigsten Themen bei SAP. Dabei seien die entsprechenden Lösungen ihres Unternehmens in den Kernprozessen verankert, d.h. alle entsprechenden Informationen, um ein nachhaltiges Geschäft zu ermöglichen, würden aus den SAP-Systemen generiert und könnten sofort genutzt werden. Insbesondere für den Mittelstandsbereich sieht Wilfinger hier einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.

Warum sich Nachhaltigkeit zu einem strategischen Kerngeschäftsthema bei SAP entwickelt, erklärt Daniel Schmid, Chief Sustainability Officer des Unternehmens. Immer mehr Konsumenten und Konsumentinnen verlangen heutzutage nach Bio-Produkten sowie umweltgerechten Verpackungen, bei deren Produktion Arbeitsstandards und Menschenrechte eingehalten werden. Ein Trend, der auch vor der SAP-Belegschaft nicht halt macht. So verweist Schmid auf eine SAP-interne Befragung, laut der sich 94 Prozent der 100.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eindeutig für nachhaltiges Wirtschaften aussprechen. Außerdem sei das auch ein extrem wichtiges Thema, um zukünftige Talente für SAP zu begeistern und gewinnen zu können, ist Daniel Schmid überzeugt. Eine Ansicht, der Christina Wilfinger hundertprozentig beipflichtet. Hinzu kommen die Vorgaben des Gesetzgebers: Schmid nennt hier beispielsweise den Green Deal der EU (wobei er das Nachhaltigkeitslabel auf Atomstrom und Gas strikt ablehnt) und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Deutschland. Weltweit steigen die Anforderungen an Unternehmen, so Schmid, eine Transparenz gegenüber den Anspruchsgruppen herzustellen. Selbst auf der Investorenseite sind diesbezüglich starke Veränderungen zu beobachten. »Während SAP noch vor zehn Jahren einen Anteil von gut fünf Prozent an Investoren hatte, die Nachhaltigkeitskriterien als Basis ihrer Entscheidung für oder gegen ein Investment in die SAP-Aktie nahmen, ist dieser Anteil auf inzwischen über 38 Prozent gestiegen«, weiß Schmid. In knappen Worten zusammengefasst heißt heute die Devise »Nachhaltiges Wirtschaften oder kein Wirtschaften!«, ist der Sustainability-Experten überzeugt.

»Es geht immer darum, Prozesse von Anfang bis zum Ende durchzudenken und Nachhaltigkeitskriterien in die Kerngeschäftsprozesse einzubetten.«

Daniel Schmid, SAP

Ehrgeizige Ziele übertroffen

Die mit Engagement verfolgten Nachhaltigkeitsbestrebungen reichen bei SAP bis ins Jahr 2009 zurück. Schmid erinnert sich, dass man damals höchst ambitioniert beschlossen habe, dass die CO2-Emissionen im Jahr 2020 jenen des Jahres 2000 entsprechen sollen, obgleich hier das große Wachstums des Konzern die Erreichung des Ziels erschwerte. Nachdem die Bedeutung der Cloud und damit auch die von SAPs Cloud-Angebot immer stärker zunimmt, werden bereits seit Jänner 2014 unter dem Motto »Green Cloud« alle Bürogebäude und SAP-Rechnenzentren sowie jene der Partner ausschließlich mit Elektriztät aus aus erneuerbarer Energie betrieben. Darüberhinaus gibt es für Dienstreisen und Ähnliches einen internen CO2-Preis. Beispielsweise werden bei einer Flugzeugreise die CO2-Kosten an Daniel Schmids Ressort abgeführt, die dieser wieder in Nachhaltigkeitsmaßnahmen investiert.

Christina Wilfinger, Geschäftsführerin von SAP Österreich und Gregor
Grindjan, Chief Operating Officer, präsentieren die Sustainability-Maßnahmen von SAP Österreich. (c) SAP Österreich

SAP ist übrigens bei der Umsetzung von Sustainability-Maßnahmen hervorragend unterwegs: Die Ziele für 2020 wurden schon drei Jahre früher erreicht. Aus diesem Grund wurden jetzt die für 2025 geplante CO2-Neutralität des Unternehmens auf 2023 und die im Rahmen der »Science Based Target«-Initiative bis zum Jahr 2050 geplante CO2-Neutralität über die gesamte Wertschöpfungskette auf 2030 vorverlegt.

Der Trend zur Cloud sei bei der Verwirklichung dieser Ziele eine große Hilfe, erklärt Schmid. Letztlich sei Nachhaltigkeit mehr als Klimawandel und Reduktion der CO2-Emissionen. Das Ziel sei, so der Nachhaltigkeitsfachmann, »ein gutes Leben für uns alle auf diesem Planeten zu schaffen«. Hier wolle SAP ein Vorbild für ein nachhaltiges Unternehmen sein.

Mit der SAP Cloud for Sustainable Enterprises  haben Unternehmen die Daten nicht nur auf Unternehmens-ebene vorliegen, sondern auch dort, wo Entscheidungen getroffen werden, auf Produktebene. Damit werde eine Transparenz geschaffen, um dann im Sinne der Nachhaltigkeit richtige Entscheidungen treffen zu können, resümmiert Daniel Schmid.

Unternehmen, die mehr über die Geschäftschancen einer überlegten Nachhaltigkeitsstrategie erfahren wollen und wie SAP ihnen hier helfen kann, werde SAP, so Christina Wilfinger, mit einer geplanten, durch die österreichischen Bundesländer führenden  Sustainability Roadshow informieren.


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