Zwei Millionen IKT-Experten bis 2025

Huawei wird mindestens 45 Millionen Euro in die Ausbildung von Fachkräften im Rahmen der Huawei ICT Academy investieren. Damit sollen Bildungsinstitutionen und digitale Fähigkeiten weltweit gefördert und der Branche neue Impuls gegeben werden. [...]

Hank Stokbroekx, Vizepräsident Enterprise Service bei Huawei, will jährlich 600 bis 1.000 neue Akademien weltweit aufbauen. (c) Huawei

Huawei hat offiziell das »Huawei ICT Academy Program 2.0« gestartet. Damit will das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren durch die Zusammenarbeit mit Universitäten zwei Millionen IKT-Fachkräfte ausbilden und digitale Fertigkeiten populärer machen. Das Programm ist Teil der Digital-Inclusion-Initiative TECH4ALL, mit der die Vorteile der digitalen Technologie für alle und überall bekannt gemacht werden sollen. Der Konzern wird dazu den Huawei ICT Academy Development Incentive Fund (ADIF) bis 2025 mit einer Gesamtinvestition von mindestens 50 Millionen US-Dollar einrichten.

Der Fonds soll IKT-Akademien durch folgende vier Maßnahmen unterstützen: Bereitstellung von Lehr-Experimentiergeräten für kooperative Universitäten, um die praktischen Fähigkeiten der Studenten zu verbessern sowie Training von Lehrenden durch ADIF, die Bereitstellung kostenloser Prüfungsgutscheine, um Studierende zu ermutigen, die Zertifizierungsprüfungen von Huawei abzulegen, und die Einrichtung eines Bildungsfonds zur Belohnung hervorragender Lehrkräfte sowie Studentinnen und Studenten.

Darüber hinaus wird Huawei einen IKT-Wettbewerb veranstalten, um den Studenten eine Plattform zu bieten, wo sie sich mit Gleichaltrigen austauschen und ihre Talente zeigen können.

Last but not least soll die Zusammenarbeit mit Partnern auf IKT-Jobmessen intensiviert werden, um Studenten bei der Arbeitssuche zu unterstützen und eine effiziente Abstimmung zwischen Angebot und Nachfrage zu fördern.

»Huawei wird weitere IKT-Akademien aufbauen«, kündigt Hank Stokbroekx, Vizepräsident des Bereichs Enterprise Service, Huawei Enterprise Business Group, an. Jährlich sollen 600 bis 1.000 hinzukommen. »Damit wollen wir Hochschullehrkräfte und Studierende in der digitalen Welt unterstützen, mehr Menschen eine gleichberechtigte und qualitativ hochwertige Ausbildung ermöglichen, digitale Fähigkeiten verbessern und der Branche neue Impulse geben.«

Ausbildungs-Programm auf einem neuen Level

Das Huawei ICT Academy Programm wurde 2013 ins Leben gerufen. Huawei bietet damit Universitäten und Hochschulen hochwertige Kurse und Services an, um sie bei der Ausbildung von Lehrern, der Einrichtung und Optimierung von IKT-Studiengängen, der Verbesserung des Lehrplansystems und dem Aufbau von Standardlabors zu unterstützen.

Die Huawei ICT Academy stellt Studierenden an Universitäten weltweit die IKT-Technologien und -Produkte von Huawei vor, ermutigt sie zur Teilnahme an der Huawei-Zertifizierung und fördert innovative und anwendungsorientierte Talente für die Gesellschaft und die globale IKT-Industrie. Seit 2015 hat Huawei gemeinsam mit mehr als 600 internationalen Universitäten IKT-Akademien gegründet, die den Universitäten dabei helfen, mehr als 1.500 Lehrkräfte auszubilden. Um den immer neuen Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden, geht das Huawei ICT Academy-Programm 2020 in die 2.0-Phase. Laut Fünfjahresplan wird Huawei zwei Millionen IKT-Fachkräfte ausbilden und seine Lösungen für die Zusammenarbeit zwischen Bildungsinstitutionen und Unternehmen in Spitzentechnologien wie 5G und künstlicher Intelligenz kontinuierlich aktualisieren.


Mehr Artikel

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

News

Risiken beim Einsatz von GenAI in vier Schritten senken

Die Themen Datenschutz und Modellverwaltung sind in der Datenwissenschaft zwar nicht neu, doch GenAI hat ihnen eine neue Dimension der Komplexität verliehen, die Datenschutzbeauftragte vor neue Herausforderungen stellt. Die Data-Science-Spezialisten von KNIME haben die Potenziale und Risiken der KI-Nutzung beim Einsatz bei der Datenarbeit zusammengefasst und empfehlen vier Schritte zur Risikominimierung. […]

Otto Neuer, Regional VP und General Manager bei Denodo. (c) Denodo
Kommentar

Wie logisches Datenmanagement das ESG-Reporting vereinfacht

Mit zunehmendem Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen wächst auch der Druck, den Stakeholder diesbezüglich auf Unternehmen ausüben. Gerade auf Seiten der Gesetzesgeber entstehen vermehrt Richtlinien, die „ESG“ (Enviornmental, Social und Governance)-Anliegen vorantreiben und Unternehmen zu mehr Transparenz in Form von entsprechender Berichterstattung verpflichten. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*