Der führende Anbieter von Qualitätsflachstahl thyssenkrupp Steel baut IT-Infrastruktur mit Rittal Edge-Rechenzentren aus.

thyssenkrupp Steel treibt die Digitalisierung voran und beauftragt Rittal mit der Lieferung modularer Rechenzentren, die darin untergebrachten Edge Data Center verfügen über höchste physikalische Sicherheit. [...]

Ziel von thyssenkrupp Steel ist es, die Digitalisierung zahlreicher Unternehmensabläufe zu beschleunigen. Dies ist für das Duisburger Unternehmen ein wichtiger Baustein im Rahmen einer umfassenden und ganzheitlichen Digitalisierungsoffensive. Erste Container lieferte Rittal bereits im Jahr 2017, sie wurden im Rahmen der Partnerschaft kontinuierlich den Bedürfnissen von thyssenkrupp Steel angepasst. Die Installation der neuen Systeme soll bis Ende 2019 erfolgen. Bei thyssenkrupp Steel ist die Digitalisierung ein wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie.

Die Roheisen- und Rohstahlerzeugung sind am Standort Duisburg an der Rheinschiene konzentriert. Der Werkshafen Schwelgern garantiert die Versorgung der Hochöfen und anderer Produktionsstätten.

Heute gestaltet das Unternehmen seine Abläufe bereichsübergreifend in End-to-End Prozessen, die anfallenden Daten bilden die Grundlage für Entscheidungsfindung, Analytik und Vorhersage. Folglich nimmt die Menge der zu verarbeitenden Daten kontinuierlich zu, sodass das Unternehmen seine IT-Infrastruktur entsprechend anpassen muss. Für die Fertigungsprozesse der über 2.000 Stahlprodukte sind nicht nur leistungsfähige IT-Systeme in unmittelbarer Nähe der Produktionsstandorte notwendig, da immer mehr Abläufe durch Sensoren und Roboter gesteuert werden. Zu den übergeordneten Zielen gehören auch weitere Standardisierungsschritte, eine anforderungsgerechte Sicherheitsarchitektur und eine neue und innovative Vernetzung von Informationen.

Produktionsnahe Rechenpower: Mit standardisierten Datacenter Containern unterstützt Rittal thyssenkrupp Steel bei der Digitalisierung von produktionsnahen Prozessen: Die Container werden bei thyssenkrupp Steel direkt auf dem Firmengelände installiert und arbeiten als Edge-Rechenzentren inklusive einer Cloud-Anbindung.

RDCC-basierte Edge-Rechenzentren für schnelle Datenbereitstellung
Die Rittal IT-Container werden bei thyssenkrupp Steel direkt auf dem Firmengelände installiert und arbeiten als Edge-Rechenzentren inklusive einer Cloud-Anbindung. Denn: Mit der Digitalisierung steigt die Nachfrage nach schnell verfügbaren Daten nahe dem Entstehungsort und dies erfordert zusätzliche Rechenleistung, kurze Latenzzeiten bei der Datenbereitstellung sowie eine unterbrechungsfreie Datenverfügbarkeit und systemweite Sicherheit. Für diese und weitere Anforderungen entwickelte Rittal die RDCC-basierenden Edge-Rechenzentren.

Neue IT-Infrastrukturen schnell, sicher und wirtschaftlich realisieren
thyssenkrupp Steel Europe gehört zu den führenden Anbietern von Qualitätsflachstahl. Das Unternehmen produziert mit rund 27.000 Mitarbeitern hochwertige Stahlprodukte für innovative und anspruchsvolle Anwendungen in verschiedensten Industriezweigen. Kundenspezifische Werkstofflösungen und Dienstleistungen rund um den Werkstoff Stahl komplettieren das Leistungsspektrum.Die Rittal Data Center Container sind ein wesentlicher Baustein in unserem ganzheitlichen Sicherheitskonzept und erfüllen unsere Anforderungen nach höchsten Sicherheitsstandards. Die im Rahmen der Partnerschaft mit Rittal entstandenen Edge-Rechenzentren stellen wir direkt an unseren Produktionsstandorten auf und können damit zusätzlich auch IoT-Szenarien effizient und sicher unterstützen“, sagt Dr. Michael Kranz, CIO bei thyssenkrupp Steel. Mit den vorkonfigurierten und modular aufgebauten Systemen für Edge-Computing hilft Rittal thyssenkrupp Steel dabei, neue IT-Infrastrukturen schnell, sicher und wirtschaftlich an beinahe beliebigen Standorten innerhalb des Firmengeländes zu realisieren. Die Vorteile der Rittal Lösung liegen in der hohen physischen Sicherheit, der schnellen Lieferbarkeit und dem modularen Aufbau auf Basis vorkonfigurierter Komponenten.

 

Dr. Michael Kranz, CIO bei thyssenkrupp Steel

Daten transformieren die Stahlindustrie
Daten sind zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden – diese Aussage gilt auch für die Stahlindustrie. Aufbauend auf einer weit fortgeschrittenen Prozessautomatisierung und über 40 Jahren Erfahrung in der digitalen Überwachung und automatisierten Steuerung von Industrieanlagen, verschmelzen IT und Fertigung immer weiter. Die Kombination modernster Technologien aus dem Umfeld „IoT“ und „Big Data“ mit den Daten hunderttausender, bereits in den Anlagen verbauter Sensoren erlaubt es heute, Produktqualität, Prozesseffizienz sowie Anlagenverfügbarkeit auf Basis hochauflösender Daten und nahezu in Echtzeit direkt vor Ort zu überwachen und zu analysieren. Gleichzeitig bieten sich auf dieser Basis viele neue Möglichkeiten, sich mit Kunden, Lieferanten und Dienstleistern entlang der Wertschöpfungskette zu vernetzen. Den gestiegenen Bedarf an IT-Systemen realisiert thyssenkrupp Steel, indem das Unternehmen in der Nähe der Datenentstehung neue Edge-Rechenzentren von Rittal installiert. „Bei Projektstart haben wir zunächst gemeinsam mit thyssenkrupp Steel analysiert, welche Ziele durch die Rittal Edge-Rechenzentren erreicht werden sollen, und haben dann die erforderlichen Spezifikationen gezielt ermittelt. Mit den modular aufgebauten Rittal Edge-Rechenzentren erhält thyssenkrupp Steel die Flexibilität, um seine IT-Umgebung an künftige Anforderungen rasch anpassen zu können“, sagt Michael Nicolai, Vertriebsleiter IT Deutschland, Rittal. „Die Edge-Systeme sind in stabilen Stahlcontainern aufgebaut, mit Sicherheitstüren versehen und verfügen über ein detailliertes Monitoring für viele relevante Parameter inklusive Zugangskontrolle, Brandschutz und Ausfallsicherheit“, so Nicolai weiter.

Michael Nicolai, Vertriebsleiter IT Deutschland, Rittal

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