Aktuelle geopolitische Entwicklungen verstärken die Forderungen nach technologischer Unabhängigkeit Europas bei kritischer digitaler Infrastruktur [...]
Am 14. März adressierten Airbus und mehr als 90 weitere Firmen und Branchenverbände einen offenen Brief an die EU-Kommission, in dem sie zum Aufbau eines Staatsfonds für Investitionen in Schlüsseltechnologien aufrufen. Die jüngste geopolitische Entwicklung unterstreiche die Notwendigkeit, dass Europa die Initiative zurückgewinnen und auf allen Ebenen seiner kritischen digitalen Infrastruktur technologisch unabhängiger werden muss. Dies gelte für den Bau von Computerchips oder Datenleitungen ebenso wie für die Entwicklung von Online-Plattformen oder Künstlicher Intelligenz (KI). Denn Europas derzeitige Mehrfachabhängigkeiten schaffen Sicherheitsrisiken, gefährden unsere Souveränität und schaden unserem Wachstum.
EUROPA STRATEGIEN
Die EU-Kommission hat das kommende Jahrzehnt zur „Digitalen Dekade“ erklärt. Ziel ist es, bis 2030 in Bereichen wie Daten, Technologie und Infrastruktur unabhängig zu werden. So werden erhebliche Investitionen in kritische Technologien wie Halbleiter, Cloud-Computing und Künstliche Intelligenz getätigt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Ausbildung und Förderung von IKT-Expertinnen. Bis 2030 sollen 20 Millionen IKT-Expertinnen in der EU tätig sein und 80 % der Bevölkerung sollen digitale Grundkompetenzen besitzen. Ein weiteres zentrales Ziel ist der Ausbau einer sicheren und nachhaltigen digitalen Infrastruktur wie der Aufbau von 10.000 klimaneutralen Rechenzentren.
Digitale Souveränität wird als die Fähigkeit definiert, technologische und operative Entscheidungen unabhängig von externen Einflüssen zu treffen. Dies umfasst die Kontrolle über Daten, Prozesse und Technologien.
ÖSTERREICHS DIGITALER AKTIONSPLAN
Das Ziel des Digitale Aktionsplans Österreichs ist es, die digitale Widerstandsfähigkeit des Landes zu stärken und die Abhängigkeiten von großen Softwarekonzernen zu reduzieren, um die nationale Sicherheit und die Gesellschaft vor potenziellen Risiken zu schützen. Außerdem soll er Österreich als führende Digitalisierungsnation positionieren und die Lebensqualität sowie die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit des Landes steigern.Die nächsten Schritte im Digitalen Aktionsplan Österreich umfassen mehrere zentrale Maßnahmen
1. Regulatorische Anpassungen, um die digitale Transformation zu unterstützen und zu beschleunigen.
2. Infrastruktur- und Technologieentwicklung: Der weitere Ausbau der digitalen Infrastruktur und die Förderung neuer Technologien stehen im Fokus.
3. Krisenfeste Kommunikation: Stärkung der digitalen Souveränität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Bedrohungen durch stabile und zuverlässige Kommunikationsstrukturen und –prozesse
4. Daten, Cloud & KI: Förderung der Cloudnutzung zur Beschleunigung der digitalen Transformation sowie vertrauenswürdiger KI-Lösungen (sicher, transparent und ethisch vertretbar). Einsatz von KI zur Verbesserung und Automatisierung von Verwaltungs- und Geschäftsprozessen.
5. Ausbau E-Health: Digitale Transformation des Pflegewesens zur Verbesserung der Bedingungen für alle Beteiligten. Umsetzung des österreichischen Gesundheitsdatengesetzes (Datenschutz/-nutzung und Patientenrechte) zur Integration in den European Health Data Space. Entwicklung eines dynamischen, innovativen und krisenfesten Gesundheitssystems. Beispiele: ELGA, eImpfpass, Digitale Gesundheitsapps, Telemedizin.
SOUVERÄNE SERVICES VON A1
Als der größte Datacenter-Provider Österreichs garantiert A1 bei seinem Hybrid Cloud Angebot höchste Ausfallssicherheit. Der Umgang mit hochsensiblen Unternehmensdaten erfordert entsprechende Erfahrung, Kompetenz und vor allem Sicherheitsexpertise. Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur zu A1 auslagern, profitieren von hochsicheren Datenanbindungen zu ihren Unternehmensstandorten sowie Anbindungen zu den großen internationalen Internetknoten.
Dabei stellen die 13 georedundanten österreichischen A1 Rechenzentren das Rückgrat zur Digitalisierung Österreichs dar. Das Angebot von A1 umfasst Private und Public Clouds sowie Managed Cloud Services zur Realisierung hybrider Szenarien. A1 realisiert als lokaler Anbieter durch Private und Public Clouds sowie Managed Cloud Services verschiedenste hybride Cloud Lösungen nach Kundenbedarf.
Mit der innovativen Cloud-Infrastruktur von Exoscale bietet A1 eine 100% europäische Cloud-Lösung, die den Vorschriften der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) uneingeschränkt entspricht und den Weg zur EU Richtlinie NIS-2 ebnet. Die Datenspeicherung erfolgt in Österreich, die Datenverarbeitung in Europa. Die Exoscale Cloud-Plattform basiert einerseits auf komplett eigen-entwickelter Software (IP) und fußt andererseits auf der neuesten Technologie von Intel. Microsoft Azure wird als globale, innovative Public Cloud mit Diensterbringung durch US-Unternehmen angeboten. Das Microsoft Rechenzentrum in Österreich ermöglicht lokale Datenhaltung. A1 als lokaler Service- und Supportpartner bietet Dienstleistungen für österreichische Kunden an und stellt durch Managed Services den reibungslosen Betrieb sicher.
Gemeinsam mit der deutschen Firma Nextcloud hat A1 auf Exoscale-Infrastruktur mit Datenhaltung in Österreich eine 100% europäische Alternative zur Dropbox für Dokumentenspeicherung und Zusammenarbeit in der Cloud geschaffen. Alle Daten bleiben DSGVO-konform im A1 Rechenzentrum. Anwendung findet diese Lösung z.B. bei Ärzten in sicherer Befundübermittlung an ihre Patienten.
RESILIENT NETWORK
Die Resilienz der digitalen Infrastruktur Österreichs war noch nie so wichtig wie heute. A1 bietet mit dem A1 Resilient Network einen weiteren Schritt zum Schutz moderner IT-Infrastrukturen. Zahlreiche Gefahrenpotenziale wie Stromausfall, Blackout, Brand, Vandalismus, Cyberattacken oder Naturkatastrophen können das Business der Unternehmen zum Stillstand bringen, aber auch Blaulichtorganisationen und Behörden vor massive Herausforderungen stellen. A1 kann in ganz Österreich krisenfeste Anschlüsse auf eigener Infrastruktur und durchgängig gemanaged und serviciert anbieten. Im Sinne der noch besseren Resilienz wurde das A1 Glasfasernetz erweitert und redundant ausgeführt sowie zusätzlich mit der entsprechenden Notstromversorgung ausgestattet. Mit dem Ziel vor allem Betreiber von kritischen Infrastrukturen, wie beispielsweise Krankenhäuser, aber auch Banken und Finanzinstitutionen, bei der Bewältigung solcher Krisen zu unterstützen. Resilient Network basiert auf der Zusammenarbeit mit großen internationalen Herstellern. Im Transport Network von A1 hat man sich bewusst für europäische Technologie entschieden.
NIS2/DORA SECURITY LÖSUNGEN
Die NIS2- und DORA-Verordnungen der EU haben zum Ziel die Widerstandsfähigkeit der europäischen Unternehmen gegen Cyberangriffe zu verbessern A1 hat sich zum Ziel gesetzt die österreichischen Unternehmen auf ihrem Weg zum NIS2- und DORA-fit zu unterstützen und bietet neben dem A1 Security Consulting natürlich auch technische Lösungen zur Steigerung der Cybersicherheit. A1 betreibt mit dem Cyber Defense Center (CDC) das größte Security Operations Center (SOC) Österreichs. Das CDC ist die zentrale Einheit für Cybersicherheitslösungen von A1, die Unternehmen in Österreich vor digitalen Bedrohungen schützt. Das A1 SOC wird vollständig in Österreich betrieben.
(c) A1 Telekom Austria
5G CAMPUS-NETZE
Zum ersten Mal seit Bestehen des Mobilfunks kann A1 seinen Kunden private Mobilfunknetze zur Verfügung stellen. Diese Netze funktionieren im Krisen- oder Blackoutfall völlig autark und bieten durch Verschlüsselung mit privaten SIM-Karten besten Datenschutz am Standort. A1 5G Campus Netze bieten hochperformante mobile Unternehmensvernetzungen für kritische Infrastruktur. Damit werden vielfältige mobile Anwendungen an Flughäfen, Krankenhäusern, Bahnlinien, Fabriken, oder Logistiklagern möglich. In vielen Bereichen können damit analoge Systeme abgelöst werden. A1 arbeitet dabei ausschließlich mit westlichen Technologieanbietern aus den USA und Europa, sowie Ecosystem-Partnern für Industrielösungen aus Europa. Damit werden Lösungen für Sprach- und Datendienste, sowie Mission-critical-Communication, Lokalisierung, Alarmierung im industriellen- und Gesundheitsbereich realisiert.
In einer digitalen Welt ist die Verfügbarkeit von Services und Diensten oberste Priorität. Die Serviceinfrastruktur von A1, mit Technikern in ganz Österreich, stellt sicher, dass sowohl die Datennetze wie auch die IT-Lösungen jederzeit verfügbar sind und im Störungsfall schnell wieder in Gang gesetzt werden können. Das geht nur mit Experten, die nahe beim Kunden sind.

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