Digitale Workflows: wie Freigabeprozesse (nicht) aussehen sollten

Freigabeprozesse für Dokumente zählen in allen Abteilungen im Unternehmen zu den zentralen Abläufen. Sie sollen unter anderem sicherstellen, dass (Compliance) Regeln, Datenschutz und Budgets eingehalten werden. Doch in vielen Unternehmen mangelt es noch an effizienten und durchdachten Prozessen. Was kann helfen? [...]

(c) freecom

Häufige Probleme im Freigabeprozess

Bei analogen Freigabeprozessen kommt es immer wieder zu Problemen. Auf dem Weg durch die Abteilungen können Dokumente kaputt oder verloren gehen. Manchmal werden sie vergessen und niemand weiß, wo der Prozess stecken geblieben ist. Manuell durchgeführte Abgleiche und Daten-Übertragungen sind fehleranfällig und kosten Zeit. Durch Verzögerungen werden schlussendlich Deadlines nicht eingehalten, Bestellungen verzögert, potenzielle Kunden verloren oder Skonto-Fristen verstreichen ungenutzt. Die gute Nachricht: Prozesse können leicht digitalisiert und die genannten Punkte beseitigt werden.

Welche Vorteile haben digitale Freigabeprozesse?

Eine geeignete Lösung automatisiert die ersten Vergleichs- und Prüfschritte bereits bei Eingang des Dokuments. Sie unterstützt den Workflow durch eine sinnvolle Informationsdarstellung, Notifications, Reminder für Deadlines und mehr. So bleibt der Prozess im Gange und wird nicht unnötig verzögert oder aufgehalten. Dashboards, Mail Freigaben, mobile Freigaben, Massenfreigaben und ähnliche Funktionen geben dem User Unterstützung für eine schnelle und zeitgerechte Bearbeitung aller Tasks.

Der Workflow kann außerdem flexibler gestaltet werden, zum Beispiel durch ortsunabhängiges und mobiles Arbeiten, Stellvertreterregelungen oder direkt integrierte Kommunikationsmöglichkeiten. Dadurch sind die Durchlaufzeiten je Dokument weniger abhängig von (der Anwesenheit von) einzelnen Personen und können insgesamt deutlich sinken.

Wie können elektronische Freigabe Workflows aussehen?

Digitale Freigabeworkflows können in drei Schritte unterteilt werden. Im ersten Schritt werden Dokumente automatisiert ausgelesen und erste Compliance-, Konsistenz- und Validitätschecks durchgeführt. Anschließend folgt der eigentliche Freigabeworkflow durch die Abteilungen des Unternehmens. Am Ende wird das Dokument im anschließenden ERP-System gebucht und archiviert.Ein wichtiger Bestandteil des durchgehend digitalen Prozesses ist die Erfassung und Speicherung aller einzelnen Schritte, um gegebenenfalls gesetzlichen Dokumentationspflichten nachzukommen.

Eine ausführliche Beschreibung dieser drei Schritte und Beispiele für ihre Umsetzung finden Sie hier

Was zeichnet gute Freigabe Workflows aus?

Gute Workflows sind bestmöglich reduziert auf die relevanten Teilnehmer:innen und Bausteine. Sie werden gemeinsam definiert, sind einfach umsetz- und einhaltbar, bleiben transparent und haben die notwendige Flexibilität, die im Berufsalltag zeitweise gebraucht wird. Die Kommunikation ist fokussiert und findet an einem Ort statt, der Aufwand wird so gering wie möglich gehalten.

Wie ein digitaler Freigabeprozess konkret aussehen kann zeigen wir Ihnen gerne anhand einer Live-Demo im persönlichen (Online) Termin. Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt mit uns auf.



Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Christoph Mutz, Senior Product Marketing Manager, AME, Western Digital (c) AME Western Digital
Interview

Speicherlösungen für Autos von morgen

Autos sind fahrende Computer. Sie werden immer intelligenter und generieren dabei jede Menge Daten. Damit gewinnen auch hochwertige Speicherlösungen im Fahrzeug an Bedeutung. Christoph Mutz von Western Digital verrät im Interview, welche Speicherherausforderungen auf Autohersteller und -zulieferer zukommen. […]

Andreas Schoder ist Leiter Cloud & Managend Services bei next layer, Alexandros Osyos ist Senior Produkt Manager bei next layer. (c) next layer
Interview

Fokus auf österreichische Kunden

Der österreichische Backup-Experte next layer bietet umfassendes Cloud-Backup in seinen Wiener Rechenzentren. Im Interview mit ITWelt.at erläutern Andreas Schoder, Leiter Cloud & Managed Services, und Alexandros Osyos, Senior Produkt Manager, worauf Unternehmen beim Backup achten müssen und welche Produkte und Dienstleistungen next layer bietet. […]

Miro Mitrovic ist Area Vice President für die DACH-Region bei Proofpoint.(c) Proofpoint
Kommentar

Die Achillesferse der Cybersicherheit

Eine immer größere Abhängigkeit von Cloud-Technologien, eine massenhaft mobil arbeitende Belegschaft und große Mengen von Cyberangreifern mit KI-Technologien haben im abgelaufenen Jahr einen wahrhaften Sturm aufziehen lassen, dem sich CISOS ausgesetzt sehen. Eine große Schwachstelle ist dabei der Mensch, meint Miro Mitrovic, Area Vice President DACH bei Proofpoint. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*