Ein Data Warehouse für die Bundesbehörde

Die Bundespolizei in Deutschland hat ein Data Warehouse aufgebaut, das alle relevanten Daten für die Erstellung der Polizeilichen Eingangsstatistik umfasst. Die Informationen kommen aus verschiedenen Quellsystemen. Im neuen Data Warehouse werden die Daten aufbereitet und qualitätsgesichert. [...]

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Vor der Einführung eines Data Warehouse erfasste die Bundespolizei die „Polizeiliche Eingangsstatistik“ in ca. 72 Excelsheets, in die jeder statistisch polizeilich relevante Vorgang manuell eingetragen werden musste. Die Dienststellen vor Ort erfassten die Daten und übersandten die Exceltabellen an die jeweilig übergeordneten Direktionen. Diese prüften die Informationen, führten die Daten zusammen und übersandten sie an das Präsidium. Das Präsidium wiederum kontrollierte sie und fasste sie bundesweit zusammen. Daraus ergab sich eine Verzugszeit von einem Monat, bis die Daten offiziellen Stellen zur Verfügung gestellt werden konnten. Durch das hat die Bundespolizei eine Lösung, mit der sie die vielen Anfragen (durchschnittlich drei bis vier pro Tag aus Parlament, Polizeipräsidium, Bundesinnenministerium, EU oder Frontex) effizienter handhabt. Mit der heutigen Lösung können die Beamten Auswertungen mit wenigen Klicks anfertigen und ohne großen Zeitverzug der anfragenden Stelle zuschicken.
Zwei Fragen an Data Warehouse ab. Die Handlungsfelder umfassen unter anderem die Reisendenzahlen an den Grenzen, polizeiliche Fahndungstreffer, Straftaten, Luftsicherheit, Bahnpolizei oder Asyl. Dazu setzen wir massiv auf Pentaho Data Integration (PDI), die Schema Workbench und den BI-Server von Pentaho. Wir erledigen Aufgaben wie Datenintegrationen, Datenaggregationen, Datenanlieferungen an Systeme etc. ausnahmslos mit PDI.“
„So holen wir zum Beispiel über PDI von allen Zeiterfassungsterminals der Bundespolizei bundesweit die Buchungsdaten ab, führen Vorberechnungen durch und übergeben diese Daten an eine BPOL-einheitliche Software, um damit Dienste zu planen, zu berechnen etc. Ein weiteres Einsatzgebiet: Um täglich die Anzahl der Beamten zu ermitteln, die vor Ort verfügbar sein müssen, speisen wir jeden Tag die bundesweit gültigen Flugpläne vom Flughafenkoordinator des Bundes in Frankfurt am Main in unser System ein. Diese Daten werden angereichert mit den Informationen der jeweiligen örtlichen Flughäfen.“
Warum setzen Sie auf Pentaho?
„Wir hatten im Vorfeld einige andere Produkte testweise im Einsatz. Da wir uns schnell für PDI entschieden hatten, lag die weitere Entscheidung auf der Hand. Ein Vorteil von
Peter Lipp, Sales Manager Österreich bei