HR aus dem Homeoffice

Die aktuellen Umwälzungen zeigen, wie die Zukunft der Arbeit aussehen könnte und wie wichtig Digitalisierung ist – auch im HR-Bereich. [...]

(c) pixabay

Bei der Umsetzung gibt es – neben fehlendem Mindset im Management – auch einige operative Stolpersteine. So wird im Human Ressource Management mit Daten gearbeitet, die hoch sensibel sind, beispielsweise Personal- oder Gehaltsdaten. Dadurch sind HR-Systeme häufig Silo-Anwendungen. Enterprise Service Management Lösungen können hier bei der Integration helfen, gleichzeitig verringert Automatisierung die Arbeitslast in HR und hilft, Fehler zu vermeiden. Ebenfalls wichtig: Bei HR geht es immer um Menschen, persönlicher Kontakt ist also ein wichtiger Bestandteil der Arbeit. Wie wirkt es sich Homeoffice auf diese Bereiche aus?

Onboarding remote mit Konzept

So ist das Onboarding neuer Mitarbeiter eine Herausforderung: Wie integrieren die Personaler einen New Hire, ohne dass er Unternehmensatmosphäre schnuppern und die Kollegen und Vorgesetzen „live“ erleben kann? Hier sollte HR den Rahmen in einem detaillierten Konzept verbindlich für alle Abteilungen und Mitarbeiter vorgeben. So vermeidet das Unternehmen, dass die Qualität des Onboardings nur vom Vorgesetzten abhängt und unterstützt diesen in seiner neuen Rolle als virtuelle Führungskraft. Die folgenden Punkte sollten konzeptionell und strategisch geregelt sein:

•             Wie kommt der neue Mitarbeiter an sein Equipment?
Die IT schickt per Boten die gesamte technische Ausrüstung zum neuen Mitarbeiter ins Homeoffice, zusammen mit einem Zugangscode sowie einer Anweisung, wie die einzelnen Geräte, also Laptop, Handy etc., in Betrieb zu nehmen sind. Der Mitarbeiter loggt sich selbständig ein, bei Fragen steht der IT-Service zur Verfügung.

•             Wie bekommt der neue Mitarbeiter ein Gefühl für die Werte und Ziele des Unternehmens?
Für die Identifikation mit dem Arbeitgeber, muss der neue Kollege ein Gefühl für dessen Ziele und Werte bekommen. Dafür empfiehlt es sich ein virtuelles „Meet the Board“-Meeting, in dem die Geschäftsführung den Neuzugängen Unternehmen und sich selbst vorstellt. Auch virtuelle Teammeetings sollten in dem Onboarding-Konzept eingebettet sein.

•             Wie kann der neue Mitarbeiter gezielt Know-how aufbauen?
Im Büro geht der Wissensaufbau schnell: Der New Hire erfährt durch Gespräche rasch, was wichtig ist, und kann unkompliziert „über den Schreibtisch“ nachfragen. Anders allein im Homeoffice. Hier helfen zentral geplante Trainingssessions, in denen der Mitarbeiter von Vorgesetzen und Kollegen das nötige Rüstzeug für seine Arbeit erhält. Auch Personalarbeit kann also remote gut funktionieren. Mit digitalen Tools wie Service Management oder Self Services kann der Anteil der administrativen Arbeiten sogar deutlich reduziert werden.

Weitere Informationen rund um Matrix42, Spezialist für das Thema Digital Workspace Management, und die Produkte erhalten Interessierte online oder im Rahmen der virtuellen Webinare: https://www.matrix42.com/de


Mehr Artikel

News

Große Sprachmodelle und Data Security: Sicherheitsfragen rund um LLMs

Bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Datensicherheit in KI-Workloads ist es entscheidend, die Perspektive zu ändern und KI als eine Person zu betrachten, die anfällig für Social-Engineering-Angriffe ist. Diese Analogie kann Unternehmen helfen, die Schwachstellen und Bedrohungen, denen KI-Systeme ausgesetzt sind, besser zu verstehen und robustere Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*