Megawatt-Kühlung für KI

Diese neue Kühllösung von Rittal ermöglicht Betreibern von Rechenzentren eine Kühlleistung von über 1 Megawatt. Sie nutzt Wasser für Single Phase Direct Liquid Cooling und ebnet den Weg für AI. [...]

(c) Rittal

Künstliche Intelligenz (AI) verspricht geradezu revolutionären Nutzen. Doch ist auch die IT-Infrastruktur schon bereit? Betreiber von Rechenzentren betreten mit ihren Technologie-Partnern gerade technologisches Neuland. Rittal hat eine neue Kühllösung vorgestellt, die über 1 Megawatt Kühlleistung erbringt und den Weg für AI ebnet. Denn der Bedarf an Rechenleistung wächst so stark, dass ein völlig neues Level bei Skalierung, Kühlung, Stromverteilung und Energieeffizienz gefragt ist.

Kompakte Integration ins Rack und modularer Aufbau vereinfachen Handling und Service

Die Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz scheinen gigantisch. McKinsey prognostizierte im Juni 2023, dass die Produktivitätssteigerung durch GenAI der Weltwirtschaft einen Mehrwert von 2,6 bis 4,4 Billionen US-Dollar im Jahr bringen könnte. „Wenn auch nur ein Teil davon realisiert werden soll, muss die IT-Infrastruktur schnellstens wachsen und an entscheidenden Stellen technologisch neu gedacht werden“, sagt Philipp Guth, CTO in der Geschäftsführung von Rittal International.

Die neue modulare Anreih-Lösung erbringt Kühlleistung über 1 Megawatt, durch direkte Flüssigkeitskühlung ideal für die hohe Leistungsdichte von AI-Anwendungen.

Die Leistungsdichte für AI-Anwendungen wie beispielsweise das Training und der Betrieb von Large Language Models (LLMs) in zukünftigen Rechenzentren oder das schon weiter verbreitete High Performance Computing bringen die heute übliche Luftkühlung schnell an ihre physikalischen und wirtschaftlichen Grenzen. Die neuen, ultraschnellen Grafikprozessoren (GPUs) produzieren so viel Wärme, dass die Hersteller sie gleich für leistungsfähige direkte Flüssigkeitskühlung auslegen.

Rittal hat dafür in enger Abstimmung mit mehreren Hyperscalern eine modulare Cooling-Lösung entwickelt, die mit direkter Wasserkühlung eine Kühlleistung von über 1 MW erbringt – und so die erforderlichen Leistungsdichten erst erreichbar macht. „Um den schnellen Infrastruktur-Ausbau technisch, wirtschaftlich und organisatorisch zu ermöglichen, braucht es hochgradige Standardisierung sowie Skalierbarkeit durch modularen Aufbau und weltweite Verfügbarkeit“, sagt Guth.

Modulplattform für Single Phase Direct Liquid Cooling

Rittal nutzt dafür Coolant Distribution Units für einphasige direkte Flüssigkeitskühlung mit Wasser, die auf besonders einfache Servicierbarkeit ausgelegt sind.

Wie das funktioniert? Mit Modularisierung und den Design-Vorteilen des Open Rack V3, dessen Entwicklung Rittal im Open Compute Project (OCP) vorangetrieben hat: Nach dem Vorbild der Stromversorgung wird der Server im Rack mit standardisierten Anschlüssen an die zentralen Zu- und Abläufe des Wasserkreislaufs gekoppelt. Funktionseinheiten wie die zentrale Controller Unit und mehrere Kühlmittel-Fördereinheiten (CCUs) je nach Leistungsanforderung sind vollständig modular und werden unkompliziert ins Rack geschoben. Sie garantieren hohe Verfügbarkeit durch n+1 redundante Auslegung. Komponenten wie Controller, Sensoren oder die Pumpeneinheiten der In-Row-Lösung können im laufenden Betrieb gewartet und einfach per „Hot Swap“ getauscht werden. Die Stromversorgung erfolgt über die standardisierte DC Busbar im Rack.

Mehr Information zum Thema Coolant Distribution Units

Weitere Lösungen von Rittal für die IT-Infrastruktur: Ecosystem IT

Save The Date: 04.12.2024

Live Präsentation der Coolant Distribution Units am 4. Dezember 2024 in Wien
Merken Sie sich diesen Termin vor: Pünktlich zum Jahresende bringt Rittal die Neuheit nach Wien und präsentiert Ihnen die 1-Megawatt-Kühlung live.
Nähere Information finden Sie in Kürze hier: www.rittal.at/events


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