Mitarbeiter oft verantwortlich für Datenverluste

Viele Angestellte verheimlichen grobe Anwendungsfehler aus Scham oder Angst vor Konsequenzen und sorgen somit für Datenverluste in Cloud-Umgebungen. Unternehmen benötigen daher eine gesunde Fehlerkultur. [...]

(c) Quorum

Gesunde Fehlerkultur in Unternehmen notwendig

Durch den zunehmenden Umstieg auf Remote-Arbeitsplätze setzt ein Großteil der Firmen zur Sicherung wichtiger Daten auf Cloud-basierte Applikationen wie Microsoft Office 365. Wie eine aktuelle Studie von Veritas Technologies zeigt, verlieren Unternehmen dabei jedoch immer häufiger Daten durch Anwendungsfehler ihrer Mitarbeiter. Diese sind oftmals zu ängstlich oder schämen sich, Datenverluste oder eine fehlerhafte Nutzung von Cloud-Anwendungen zu melden. Um das zu vermeiden, braucht es eine gesunde Fehlerkultur. Denn oftmals gibt es nur ein geringes Zeitfenster, in dem Unternehmen handeln können, um die Auswirkungen von Datenverlusten oder -beschädigungen zu minimieren. Führungskräfte sollten ihre Mitarbeiter daher dazu anhalten, solche Fälle schnellstmöglich an das zuständige IT-Team zu melden.

Angst vor Konsequenzen

Die folgenden Ergebnisse der Studie verdeutlichen, wie wichtig es ist, eine gesunde Fehlerkultur im Unternehmen zu etablieren. Der Untersuchung zufolge haben 35 Prozent der Mitarbeiter schon einmal gelogen, um das versehentliche Löschen von Daten zu vertuschen. Auf die Frage, warum sie die Fehler nicht zugaben, erklärten 30 Prozent der Befragten, dass sie aus Scham geschwiegen hätten. 18 Prozent befürchteten Konsequenzen, und fünf Prozent nannten als Grund, schon einmal Ärger mit der IT-Abteilung gehabt zu haben. Bei Ransomware-Vorfällen wird noch mehr verheimlicht: Lediglich 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sie eigene Fehler, durch die Schadcode ins Unternehmen eingeschleust wurde, sofort melden würden. 35 Prozent würden dagegen nichts sagen und so tun, als sei nichts passiert. Und 24 Prozent gaben an, dass sie den Vorfall zwar melden würden, jedoch ohne zuzugeben, dass sie etwas damit zu tun hatten.

Funktionsweise der Cloud-Dienste oftmals unklar

Mitarbeiter sind mittlerweile von Cloud-basierten Technologien abhängig, um ihre Arbeit zu erledigen. 38 Prozent der Büroangestellten speichern Daten in ihnen zugewiesenen Cloud-Ordnern, 25 Prozent in Ordnern, die mit der Cloud synchronisiert werden, und 19 Prozent in Cloud-Ordnern, die sie gemeinsam mit anderen Teams nutzen. Wie die Umfrage zeigt, wissen viele Mitarbeiter jedoch nicht, ob und wie sich verlorene Daten wiederherstellen lassen. So sind 92 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass ihr Cloud-Anbieter in der Lage wäre, verlorene Dateien für sie wiederherzustellen – sei es durch Cloud-Kopien, aus dem Ordner „gelöschte Elemente“ oder über ein Backup. Darüber hinaus glauben 47 Prozent der Büroangestellten, dass ihre Daten in der Cloud vor Ransomware-Angriffen geschützt sind. Diese Annahme ist jedoch falsch, da ein Großteil der Cloud-Anbieter lediglich die Ausfallsicherheit ihrer Dienste garantieren, nicht aber den Schutz der Kundendaten.

Wiederherstellung verlorener Daten

Quorum unterstützt Ihr Unternehmen dabei, sich vor den Folgen von Ransomware-Attacken zu schützen. Dabei setzt Quorum auf die „Data Services Plattform“ und die „Enterprise Backup-Lösung“ von Veritas Technologies. Durch eine konsolidierte Plattform, die für den gesamten Datenbestand zum Einsatz kommt, lässt sich der Verwaltungsaufwand für die Datensicherung und das Risiko von Datenverlusten erheblich reduzieren. Somit ist ein umfassender Schutz Ihrer Unternehmensdaten gewährleistet.


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