Intelligente Technik, intelligente Gebäude und intelligente Städte: Mit IoT geht der Trend in der Zukunft ganz klar hin zur Überwachung und Analyse großer Teile des Lebens von Individuen und Gemeinschaften. [...]
Ruhig, sauber, grün – so stellen wir uns die ideale Stadt der Zukunft vor. Nicht nur in Europa, sondern auch in Asien, einem Kontinent, der heute noch mehr als andere für überfüllte Städte mit wenig Raum und schlechter Luftqualität steht. Aber auch dort werden die Autos bald an gefährlichen Stellen autonom ihre Geschwindigkeit reduzieren. In Häusern werden Uhren aller Art mit Hilfe von Sensoren die Raumtemperaturen an den Tagesrhythmus ihrer Bewohner anpassen und auf den Straßen werden die Menschen ganz entspannt eine App verwenden können, um sich die für sie passenden E-Transport-Zeiten mit dem schnellsten, sichersten und umweltfreundlichsten Transportmittel zu ihrem Arbeitsplatz anzeigen zu lassen. Das Konzept der „intelligenten Stadt“ ist eine Zukunftsvision, entwickelt von Forschern und Unternehmern aus aller Welt, jeder mit seinem eigenen Projekt und seiner eigenen Initiative sowie nicht selten auch in Zusammenarbeit.
Singapur: Eine typische und zugleich untypische Stadt
Obwohl Singapur bekannt ist als sehr saubere, sichere und gut organisierte Stadt, haben sich doch viele ökologische Indikatoren, einschließlich jener mit Bezug auf die Luftverschmutzung, in den letzten Jahren in eine besorgniserregende Richtung entwickelt. Manche Probleme haben spezifische, aus der Region stammende Ursachen: So bildet sich beispielsweise der sogenannte „Dunst“ aus Rauchwolken von der indonesischen Insel Sumatra. Die meisten Schwierigkeiten sind jedoch typische Probleme einer Stadt mit hoher Einwohnerzahl und treffen auch auf andere internationale Metropolen zu. Feinstaubpartikel, Lärmverschmutzung, Windgeschwindigkeit, Temperatur, Ozon, Karbonmonoxid, Nitrogendioxid, Schwefeldioxid, Straßenbedingungen (Feuchtigkeit/Temperatur): Alle diese Daten können gesammelt, gespeichert und analysiert werden, womit sie dazu beitragen, den Verkehr umweltfreundlich neu zu organisieren, oder um bei Großveranstaltungen mehr Sicherheit zu gewährleisten. Die Verfügbarkeit öffentlicher Parkplätze kann überwacht und kontrolliert werden. Staus und Unfälle können durch intelligente Verkehrskontrolle vermieden werden. Langfristig gesehen werden Umweltdaten zur Luftqualität den Politikern und städtischen Autoritäten wertvolle Angaben bereitstellen, auf deren Basis sie erfolgreiche Umweltschutz-Kampagnen starten können.
Zahlenmaterial wie der Index der Schadstoff-Standards (PSI) oder die Aerosol-Partikel in der Atmosphäre, auch bekannt als Feinstaub (PM) – kontrolliert mit verschiedenen aerodynamischen Durchmessern – sorgt für international akzeptierte Vergleichbarkeit, die zum Teil auch den Kategorien der Weltgesundheitsorganisation entspricht. Alle wichtigen Werte und Umweltdaten einer Stadt wie Singapur können in Graphiken und Landkarten angezeigt und verdeutlicht werden. PRTG Network Monitor der Paessler AG aus Nürnberg ist eine unkomplizierte Lösung für alle Sensordaten: Die Anzeige, die Sensordetails, Grenzwerte und Fehlerbenachrichtigungen können komplett auf den Benutzer zugeschnitten werden.
Ein neuer „Index für intelligente Städte“ von Roland Berger
Für den vor kurzem gestarteten „Index für intelligente Städte“ haben Experten von Roland Berger die wichtigsten Bauteile einer Strategie für intelligente Städte aus den drei Hauptbereichen Anwendungsgebiete, strategische Planung und IT-Infrastruktur mit einer Vielzahl von Einzelaspekten zusammen berücksichtigt. Die sechs miteinander zusammenhängenden Anwendungsgebiete der öffentlichen Verwaltung – Gesundheit, Erziehung, Energie und Umwelt, Gebäude und Mobilität – sind besonders wichtig. 87 große Städte aus aller Welt wurden gemäß diesen Kriterien untersucht und analysiert, um zu sehen, welche strategische Position auf dem Weg zu einer intelligenten Stadt sie einnehmen. Das Ergebnis: Wien, Chicago und Singapur belegten die drei Spitzenplätze in diesem Ranking – drei Städte auf unterschiedlichen Kontinenten.
Eine Revolution, für die viele kleine Firmen verantwortlich sind
Seit der Antike ist es üblich, die Stadtentwicklung aktiv zu planen und diese nicht nur passiv hinzunehmen. Durch den technischen Fortschritt ist es jedoch nunmehr möglich, mit der intelligenten Stadt eine völlig neue Entwicklungsstufe zu eröffnen. Nie zuvor war es möglich, für die künftige Entwicklung der städtischen Bevölkerung wichtige Daten so präzise, schnell und unmissverständlich zu erhalten. Bezeichnenderweise sind die Firmen, die auf den internationalen Märkten von sich reden machen und die Öffentlichkeit mit ihren innovativen Lösungen beeindrucken, keineswegs nur die großen Technikunternehmen. An diesem Prozess nehmen auch viele kleine und mittlere Firmen teil, darunter einige aus Deutschland, welche Lösungen anbieten für die offenen Fragen der Städte der Zukunft.
Mit PRTG Network Monitor wollen wir unseren Teil zu den Smart Cities der Zukunft beitragen, und stellen bereits heute zahlreiche und umfangreiche Monitoring-Lösungen für die Städte von Morgen zur Verfügung.
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