Serviceorientierte Architektur bringt immense Vorteile, denn im Laufe der Zeit ist jedes neue Projekt bereits zu 30 bis 75 Prozent abgeschlossen, bevor es überhaupt begonnen hat. Doch wie beginnt der Prozess des Umdenkens? Wie nützt man die Vorteile? Und wie kommt man an die servicebasierten „Composite“ Applikationen? [...]
Auf der SOA Best Practise-Seite finden Sie Erklärungen, Referenzstories und können sich für eine kostenlose SOA-Bewertung Ihres Unternehmens oder für den Newsletter anmelden und als kleines Dankeschön den praktischen Organizer erhalten. Hier ein erster Denkansatz zu SOA:
- Start vor dem „Start“: Dank des Shared Services-Konzeptes, in denen Dienstleistungen mit der Absicht zur Weiterverwendung in zukünftigen Anwendungen gebaut werden, ist jedes neue Projekt mit der Funktion ausgestattet, bereits bestehende Services aus früheren Projekten zu integrieren. Im Laufe der Zeit ist jedes neue Projekt bereits zu 30 bis 75 Prozent abgeschlossen, bevor es überhaupt begonnen hat.
- Das Wissen über „nachhaltigen Wettbewerbsvorteile“: Sie können zwar nicht in die Zukunft schauen um zu wissen, welche künftigen Anwendungen Sie brauchen/wollen, aber Sie können sich Ihre Organisation genau ansehen und Ihre grundlegenden Dienstleistungen auf Ihre nachhaltigen Wettbewerbsvorteile abstimmen. Diese sind jenes Element, welches nicht problemlos von Ihrer Konkurrenz erreicht werden kann.
- Entwickeln Sie Ihr „strategisches Service Portfolio“: Eine Grundlage zu schaffen, das passiert nicht über Nacht. Dasselbe gilt auch für die Service Grundlagen, die das Kronjuwel Ihrer Firma werden: ein Service-Portfolio, welches Sie neue Composite Anwendungen schneller auf den Markt bringen lässt als die Konkurrenz. Basierend auf diesem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil, entwickeln Sie eine Vision für Ihr „Strategic Service Portfolio“, um Ihr Kronjuwel im Laufe der Zeit wachsen zu lassen.
- Nicht jeder Service ist zur Weiterverwendung: Im Durchschnitt kostet es 50 Prozent mehr ein Service wiederverwendbar zu machen. Verschwenden Sie also nicht Zeit und Geld, um jeden Dienst wiederverwendbar zu machen. Nun, da Sie eine Vision für Ihr „Strategic Service Portfolio“ haben, konzentrieren Sie bitte Ihre Re-Use-Bemühungen nur auf jene Dienstleistungen, welche auch die Grundlage für künftige Composite Anwendungen sind.
- Zusammenbauen und Konfigurieren: Anstatt benutzerdefinierter Codierung neuer Anwendungen, denken Sie bitte an Zusammenbauen und Konfigurieren. Setzen Sie bestehende Services zusammen und anstatt Hinzufügen von benutzerdefinierten Codes für die neuen Dienste der Composite Anwendungen, verwenden Sie den grafischen „Composite Editor“. Durch visuelle Entwicklung kann jeder im kollaborativen Team das Projekt schneller verstehen und es erleichtert die spätere Wartung.
- Immunisierung der „Antikörper“: Obwohl neue und innovative Projekte üblicherweise Aufregung und Begeisterung hervorrufen, werden Sie zweifellos auch jenen in Ihrer Organisation begegnen, die beständig und wie Antikörper, gegen jede Veränderung sind. Auch wenn Sie Ihre Hausaufgaben gemacht haben und Ihr Projekt gut rechtfertigen können, werden diese Gegner versuchen, Ihren Projektfortschritt zu verlangsamen. Suchen Sie daher Unterstützung bei Ihrem Vorstand. In Ihrem Geschäftsbericht gibt es sicherlich Aussagen darüber, dass Ihr Unternehmen die Kundenzufriedenheit steigern will, soziale Medien besser nutzen möchte, Customer Self Service und vieles mehr. SOA bietet hier die ideale Grundlage, um diese Ziele zu verwirklichen und den Erfolg zu messen.
- Verbindung aufnehmen: Vielleicht bietet Ihr Anbieter Ihnen und Ihrem Unternehmen eine Win-Win-Situation für kostenlose Werbung. Oracle bietet beispielsweise Kunden folgendes an: Podcasts, Webcasts, Fallstudien, Videos, Pressemitteilungen und vieles mehr. Nutzen Sie diese, um Ihr Netzwerk mit gleichgesinnten Fachleuten zu erweitern und um Erfahrungen zu teilen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der SOA Best Practise Site. Melden Sie sich gleich für den Newsletter und die kostenlose SOA Bewertung Ihres Unternehmens an.
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