„Wir haben von Anfang an unser Ding gemacht“

Der deutsche IP-Telefonie- und Unified Communications-Spezialist innovaphone feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Das Management beantwortet Fragen zu den Grundlagen des Erfolgs und zur zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens. [...]

Frage an Dagmar Geer, Vorstandsvorsitzende, innovaphone AG:
Frau Geer, wie schafft man es als kleines mittelständisches Unternehmen, jahrelang den Großen der Branche die Stirn zu bieten – was ist ihr Erfolgsrezept?
Ich glaube, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen sind wir ein inhabergeführtes Unternehmen, das zu 100% eigenfinanziert ist. Dadurch waren wir immer unabhängig in unseren unternehmerischen Entscheidungen. Wir haben von Anfang an unser Ding gemacht und uns nicht sehr um die Konkurrenz gekümmert. Wir haben einfach geschaut, was die Kunden haben möchten und haben das dann entwickelt. Und natürlich konnten wir nur so erfolgreich sein, weil wir starke Partner an unserer Seite haben. Mittlerweile haben wir ca. 65 aktive Partner in Österreich.
Frage an Guntram Diehl, Vorstand Entwicklung, innovaphone AG:
Immer kürzere Entwicklungszyklen stellen für innovative, technikgetriebene Unternehmen eine besondere Herausforderung dar. Wie gelingt es Ihnen, bei der Entwicklung Ihrer Produkte  immer einen Schritt voraus zu sein?
Die Entwicklungsabteilung ist das Herz von innovaphone. Hier haben wir von Anfang an unseren Schwerpunkt gelegt, was Manpower und Ressourcen anbelangt. Dabei hat sich ausgezahlt, dass wir seit 1997 unbeirrt an unserer klaren Vorgabe – pure IP – festgehalten haben. Unsere innovaphone  PBX ist komplett in Eigenentwicklung entstanden, die technische Kompetenz für das gesamte System liegt ausnahmslos bei innovaphone. Dadurch sind wir sehr flexibel und können neue Ideen, teilweise auch angestoßen durch Kundenwünsche, schnell realisieren.
Frage an Christoph Künkel, Director Technical Services, innovaphone AG:
Stetiges Wachstum bringt natürlich auch ein immer höheres Supportaufkommen mit sich. Wie gehen Sie damit um?
Unser Support steht auf drei stabilen Säulen: Unser innovaphone Wiki –  eine umfassende, ständig aktualisierte Wissensdatenbank, die all unseren Kunden offensteht -, ein umfangreiches Schulungs- und Trainingsprogramm für unsere Reseller und Produkte, die sehr benutzerfreundlich und intuitiv sind. Scherzhaft gesagt, arbeiten wir letzten Endes kräftig daran, unsere hauseigene Support-Abteilung wegzuoptimieren.
Frage an Carsten Bode, Technical Director, innovaphone AG:
Am Anfang von Voice-over-IP haben viele Unternehmen ausschließlich auf Software gesetzt. Anders Ihr Unternehmen, das eine eigene IP-Endgeräte- und VoIP-Gateway-Familie entwickelt hat. Ist diese Strategie aufgegangen?
Viele unserer Ideen konnten wir nur realisieren, weil wir eine firmeneigene Hardware-Palette haben. Denken Sie an den Ansatz der sanften Migration, den wir so elegant nur mit unseren innovaphone VoIP-Gateways realisieren können. Oder denken Sie noch weiter – an den Übergang von einer reinen Telefonielösung zu einem umfassenden Unified Communications System. Auch hier kommt uns zugute, dass wir durch unsere Gateways die Transformation einfach und kostengünstig anbieten können. Um Ihre Frage zu beantworten: Unsere Strategie ist nicht nur aufgegangen durch die Parallelität von Hard- und Softwarelösungen, sie wurde sogar dadurch erst ermöglicht.

         
Dagmar Geer, Vorstandsvorsitzende, innovaphone AG
 Weitere Informationen: www.innovaphone.com


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