In den letzten Jahren boomen Exploit Kits. Diese Tools werden in der Regel auf kompromittierten Servern gehostet und wie herkömmliche Webseiten bereitgestellt. Landet ein Benutzer auf einer dieser Seiten, wird die Browser-Version ermittelt und entsprechende Inhalte übermittelt, um ihn zum Absturz zu bringen. Nach dem Absturz wird eine Schadroutine ohne Zutun des Benutzers ausgeführt und der Computer wird so unbemerkt infiziert. Im Anschluss kann der betroffene PC zum Teil eines Botnetzes gemacht und auf Stundenbasis vermietet werden, um ihn für Finanzbetrug, DDoS-Angriffe, Malware-Hosting, den Versand von Spam und anonymen Zugriff zu missbrauchen. Eine weitere Möglichkeit wäre es, ihn mit Malware wie Crypto-Ransomware oder Bitcoin-Minern zu infizieren. Bitdefender hat sich mit den am häufigsten eingesetzten Exploits beschäftigt, die in den letzten sechs Monaten die meisten PCs betroffen haben. Die Ergebnisse zeigen, wie vielseitig und gefährlich diese Schwachstellen wirklich sind. […]