Der digitale Arbeitsplatz à la Microsoft

Mit Office 365 hat Microsoft eine Plattform geschaffen, die alle Aspekte des Arbeitsplatzes der Zukunft unter einem Dach vereint. transform! sprach mit Nahed Hatahet, der Redmonds innovative Strategie gebrauchsfertig transformiert hat. [...]

Nahed Hatahet hat sich in den rund 15 Jahren seiner Marktpräsenz einen sehr guten SharePoint-Ruf erarbeitet. (c) Wolfgang Franz
Nahed Hatahet hat sich in den rund 15 Jahren seiner Marktpräsenz einen sehr guten SharePoint-Ruf erarbeitet. (c) Wolfgang Franz

Office 365 ging im Jahr 2011 aus der Business Productivity Online Suite (BPOS) hervor, mit der Microsoft ausschließlich KMUs belieferte. Heute bildet der Cloud-basierte Abonnementdienst eine breit angelegte Plattform für den Arbeitsplatz der Zukunft, das eine Vielzahl an Produktivitäts- und Zusammenarbeits-Tools unter einem Dach vereint – und das für KMUs wie auch für Enterprise.

Endusern ist vor allem das Office-Paket mit den Klassikern Word, Excel, PowerPoint und Outlook bekannt. Nach und nach sind moderne Dienste hinzugekommen, darunter Microsoft Teams, Yammer, OneNote, Planner, Skype for Business, Stream, Flow oder auch SharePoint. »Microsoft hat erkannt, dass das Produktportfolio im Bereich digitaler Arbeitsplatz unübersichtlich geworden ist, daher war es ein logischer – und aus unserer Sicht auch richtiger Schritt –, die einzelnen Tools auf einer gemeinsamen Plattform zu integrieren«, sagt Nahed Hatahet (siehe Bild), Gründer und Geschäftsführer von HATAHET productivity solutions, im Gespräch mit transform!

Der Wiener Spezialist für den Arbeitsplatz der Zukunft weist zudem darauf hin, dass einige dieser Tools nach der Integration noch nicht das für den professionellen Einsatz notwendige Qualitätslevel hatten und nennt als Beispiel die Vorläufer von Microsoft Stream. Doch das habe sich in der Zwischenzeit geändert: »Mittlerweile ist Office 365 so reif, dass wir alle integrierten Tools selbst im Unternehmen einsetzen, außerdem haben wir begonnen, sie zu vermarkten und an unsere Kunden zu bringen. Selbst Stream mit seinen KI-Elementen funktioniert heute vorbildlich.«

Die Rolle von SharePoint

SharePoint galt lange Zeit als das Tool für den digitalen Arbeitsplatz. Das Content-Management– bzw. Dokumenten-Management-System aus dem Hause Microsoft stand im Zentrum, wenn es darum ging, ein (Social) Intranet auf die Beine zu stellen. »SharePoint eignet sich mittlerweile hervorragend für die Erstellung von schönen Webpages – inklusive Modern Experience. Da der Arbeitsplatz der Zukunft aber wesentlich mehr umfasst als ein ansprechendes Frontend, haben wir in der Vergangenheit fehlende Planungs- oder Kooperations-Funktionen nachgebaut oder auf Dritthersteller-Tools zurückgegriffen.«

Diese Zeit sei nun vorüber, so Nahed Hatahet, der sich in den rund 15 Jahren seiner Marktpräsenz einen sehr guten SharePoint-Ruf erarbeitet hat. »Heute ist SharePoint nach wie vor wichtig, es besitzt aber als Teil von Office 365 nicht mehr das Alleinstellungsmerkmal vergangener Tage.« Äußeres Zeichen dieser Entwicklung ist, dass HATAHET seinen über die Landesgrenzen hinaus bekannten Community-Blog www.sharepoint.at in www.office365blog.at überführt hat.

Große Bandbreite schafft Mehrwert

Laut dem heimischen Transformationsexperten zeichnet sich am Markt ein neuer Favorit ab, der die ehemalige Zugmaschine SharePoint im Bereich Zusammenarbeit ablösen könnte: Microsoft Teams, das als Teil von Office 365 unter anderem Chat, Dateien oder Notizen kombiniert und damit der Kollaboration dient. »Es gibt zwar Indizien dafür, dass Microsoft plant, den digitalen Arbeitsplatz künftig komplett Teams unterzuordnen. Doch wie sich Teams heute präsentiert, wäre es ein großer Fehler, ausschließlich auf dieses Werkzeug zu setzen.«

Folglich berät und realisiert HATAHET die gesamte Bandbreite von Office 365, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter der Kundenunternehmen tatsächlich in den Genuss eines Mehrwerts kommen. Der besteht unter anderem darin, dass der Enduser auf alle Elemente, die für seine oder ihre Arbeit relevant sind, zentral zugreifen kann, ohne dafür eigens Applikationen öffnen zu müssen. Entwickler wiederum profitieren von der modularen Architektur, und selbst Verfechter von Design Thinking kommen auf ihre Rechnung: Dank der Integration von Adobe XD lässt sich zuerst das Look&Feel des User Interface definieren, erst danach folgt der Code.

Der Artikel ist in transform! 02/2019 erschienen.


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